US-Sicherheitsberaterin Fiona Hill mahnt: „In der Energiekrise spielt Putin seine Macht aus“

Washington Auf dem G20-Gipfel in Rom, der am Samstag beginnt, muss US-Präsident Joe Biden einige Konflikte ausbügeln: eine diplomatische Krise mit der Türkei oder die Nachwirkungen des U-Boot-Streits mit Frankreich. 

Ausgerechnet Russland und China werden allerdings nur virtuell am G20-Treffen teilnehmen – was einmal mehr den begrenzten Spielraum Bidens vor Augen führt, der als Vermittler auf der Weltbühne auftreten will. 

Europa ist in dieser angespannten Lage für die USA wichtiger denn je, sagt die US-Sicherheitsberaterin Fiona Hill im Interview mit dem Handelsblatt – und zwar nicht nur als Partner, sondern als eigenständiger Akteur. „Vielleicht ist es an der Zeit, dass die Europäer öfter proaktiv kommunizieren und ihre Bedenken äußern, anstatt auf die USA zu warten“, fordert die Putin-Biografin.