Fluchtroute über Marokko nach Spanien Grenz-Erfahrungen

Weder Zaun noch Polizisten können alle Flüchtlinge zurückhalten.
Mamadou fehlt der linke Schneidezahn. Den haben ihm die Rebellen in Mali ausgeschlagen, als er kein Geld hatte, um sich freizukaufen. Aber das ist nur eine Episode aus jenen fünf Jahren, die der 26-Jährige unterwegs war. Mamadous Heimat, die Elfenbeinküste, liegt mehr als 3.000 Kilometer entfernt von seinem Ziel, das er nun endlich erreicht hat: die spanische Exklave Ceuta in Nordafrika. Europäischer Boden.
In Europa will er arbeiten, um seiner Familie zu Hause zu helfen. „Mein Vater ist gestorben, weil er kein Geld für eine richtige Behandlung hatte – und ich konnte nichts tun“, erzählt Mamadou. Eine solche Tragödie wollte er nicht noch einmal erleben. Der junge Mann lief durch die Wüste, verdiente sich mit Gelegenheitsjobs Geld für seine Weiterreise.
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