Flüchtlingskrise Gestrandet in Jordanien

Viele Migranten wollen weiter nach Nordeuropa.
Amman, Zaatari Kaum war der 28 Jahre alte Rami aus der syrischen Stadt Deraa nach Jordanien geflüchtet, fand er auch schon einen Job: Psychologen wie er seien derzeit besonders gefragte Leute in Jordanien, sagt er: „Ein großer Prozentsatz meiner Landsleute ist traumatisiert.“ Sie verdrängen das Grauen oder durchleben die Ängste immer wieder. „In beiden Fällen kann ich als Therapeut helfen.“
Aber Geld verdienen darf Rami mit seinem Beistand nicht. Jordanien gibt ihm keine Arbeitserlaubnis. Obwohl sich der Therapeut über mangelnde Arbeit nicht beklagen kann, bleibt er auf Stipendien und auf Zuwendungen von Hilfsorganisationen angewiesen. Eine attraktive Perspektive habe er nicht. Und selbst sein Existenzminimum in Jordanien sei gefährdet, seitdem das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen die Leistungen für Flüchtlinge aus Geldmangel gekürzt habe.
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