1970: Norman E. Borlauq, US-Agrarwissenschaftler
1971: Willy Brandt, deutscher Bundeskanzler
1972: Keine Preisvergabe
1973: Henry Kissinger, US-Außenminister, und Le Duc Tho, nordvietnamesischer Außenminister; Tho nahm den Preis nicht an
1974: Eisaku Sato, ehemaliger japanischer Ministerpräsident, und Sean MacBride, UN-Kommissar für Namibia
1975: Andrej Sacharow, sowjetischer Physiker und Menschenrechtsaktivist
1976: Mairead Corrigan und Betty Williams, Mitbegründerinnen einer nordirischen Frauenfriedensgruppe
1977: Amnesty International
1978: Anwar el Sadat, ägyptischer Staatspräsident, und Menachem Begin, israelischer Ministerpräsident
1979: Mutter Teresa, Ordensschwester in Kalkutta
1980: Adolfo Perez Esquivel, argentinischer Menschenrechtsaktivist
1981: UN-Hochkommissariat für Flüchtlinge (UNHCR)
1982: Alva Myrdal, Schweden, und Alfonso Garcia Robles, Mexiko
1983: Lech Walesa, Führer der polnischen Gewerkschaft Solidarität
1984: Bischof Desmond Tutu, Südafrika
1985: Internationale Vereinigung der Ärzte zur Verhinderung eines Atomkrieges (IPPNW)
1986: Elie Wiesel, US-Schriftsteller
1987: Oscar Arias, Präsident von Costa Rica
1988: Die Friedenstruppen der Vereinten Nationen
1989: Dalai Lama
1990: Michail Gorbatschow
1991: Aung San Suu Kyi, birmanische Oppositionspolitikerin
1992: Rigoberta Menchu, guatemaltekische Bürgerrechtlerin
1993: Frederik de Klerk, südafrikanischer Präsident, und ANC-Präsident Nelson Mandela
1994: Jizchak Rabin, israelischer Ministerpräsident, Schimon Peres, israelischer Außenminister, und Jassir Arafat, PLO-Chef
1995: Joseph Rotblat und seine Pugwash-Bewegung für die Abschaffung von Atomwaffen
1996: Bischof Carlos Filipe Ximenes Belo und Jose Ramos-Horta, Osttimor
1997: Internationale Kampagne zum Verbot von Landminen (ICBL) und ihre Koordinatorin Jody Williams
1998: John Hume und David Trimble, nordirische Politiker
1999: Ärzte ohne Grenzen
2000: Kim Dae Jung, südkoreanischer Präsident
2001: Vereinte Nationen und Generalsekretär Kofi Annan
2002: Jimmy Carter, früherer US-Präsident
2003: Schirin Ebadi, iranische Menschenrechtlerin
2004: Wangari Maathai, kenianische Umweltschützerin
2005: Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) und ihr Generaldirektor Mohamed ElBaradei
2006: Muhammad Yunus und das von ihm gegründete Armenhilfsprojekt der Grameen Bank in Bangladesch
2007: Al Gore, früherer US-Vizepräsident, und der Weltklimarat (IPCC)
2008: Martti Ahtisaari, ehemaliger finnischer Präsident
2009: Barack Obama, US-Präsident
2010: Liu Xiaobo, chinesischer Dissident
2011: Ellen Johnson Sirleaf, liberianische Präsidentin, Leymah Gbowee, liberianische Aktivistin, und Tawakkul Karman, jemenitische Bürgerrechtlerin
2012: Europäische Union
2013: Organisation für das Verbot von Chemiewaffen (OPCW)
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Hallo! Die OPCW ist keine UNO - Organisation. Das sollte in der Liste der Friendsnobelpreistraeger berichtigt werden.
Schoenen Gruss!
Och, da finden sich noch mehr Kandidaten: Pol Pot, Idi Amin, Che Guevara, Mohammed, aber auch die jüngere USA-Geschichte liefert mit Ted Bundy oder Charles Manson geeignete Kandidaten.
Organisationen wie die Roten Khmer, der Vietcong, die HIsbollah, die Taliban oder die IRA bieten sich ebenfalls an, auf deutscher Seite wäre noch die RAF zu nennen, das gäbe ein Freudenfest bei den Grünen und Linken.
Und da die EU ausgezeichnet wurde, sollten die untergegangene DDR und die UdSSR nicht vergessen werden, denn die haben schließlich auch für Frieden in Europa gesorgt...
Der Preis ist auf den Hund gekommen, seit Obama ihn für Lau erhielt - ich jedenfalls würde den Preis unter diesen Umständen nicht annehmen!
Wenn ich mir die Geschichte des Friedensnobelpreises ansehe, dann muß ich sagen, Hannibal Lector ist jetzt endlich mal dran!
Es gibt auch Finanz - Terroristen. Dazu passt das Brecht/Weiland Lied,: und der Haifisch, der hat Zähne.
Draghi passt schon, vor allem als Vorschlag von Herrn Menzel. Ohne Herrn Draghi hätten wir nach seiner These nicht nur wieder die DM, sondern befänden uns auch mit hoher Wahrscheinlichkeit im dritten Weltkrieg.
Der Euro als "Friedensprojekt", niemand hat dieses schräge
Dogma so verinnerlicht wie Herr Menzel, dem man zu seinem "Scharfsinn" gratuliere darf.
Herr Menzel hat allerdings erfolgreich verdrängt, dass die EU und deren Vorlaüfer EWG und EG Jahrzehnte ohne das mißratene Währungskonstrukt sehr friedlich und erfolgreich existiert haben.
Nein, meine Favoriten wären Goldmann & Sachs oder die Al Quida. Kommt auf selbe raus, Ernsthaft.
Draghi???
Herr Menzel, Sie laufen ganz offensichtlich mit Scheuklappen durch die Gegend und lesen nicht mal die Zeitung, für die sie schreiben.
Ihre Begründung (Frieden wegen ger. Euro durch Draghi und Europ. Integration) ist an Realitätsverlust kaum zu überbieten.
Wieviele gegen den Willen der Völker zusammengefaßte Großreiche haben noch mal überlebt und sind heute noch zu bewundern? Die UDSSR und Jugoslawien gibt es seit 20 Jahren nicht mehr, in Jugoslawien sind während des Auflösungsprozesses tausende Menschen gestorben. Selbst die eher verwandten Tschechen und Slowaken haben sich getrennt. Historisch gibt es zig Beispiele, aber mir fällt gerade auch noch aus jüngerer Vergangenheit die ägyptisch-syrische Union ein.
Während überall auf der Welt größere Staaten zerbrechen, weil ethische Konflikte das Zusammenleben unmöglich machen (jüngst der Sudan, demnächst Nigeria, auch Ägypten könnte sich in einen koptischen und einen islamischen Teil spalten), wollen Sie ein Großeuropa?
In völliger Verkennung der Tatsachen, daß es selbst in Europa demnächst "neue" (eigentlich ja alte) Staaten geben könnte (Schottland, Kastilien, Tirol; auch die Trennung Belgiens in Flandern und Wallonien ist nicht abwegig)!
Es gab da schon verschiedene Menschen, die von einem Großeuropa träumten, fast alle Bemühungen endeten in Krieg und Austerität. Sollen die auch jetzt posthum den FNP bekommen?
Jetzt bekommen Sie noch einen Satz von mir:
"Das Einzige, was wir wirklich aus der Geschichte lernen können, ist, daß absolut nichts aus der Geschichte gelernt wird."
Copyright by me, aber Sie dürfen den ruhig weiterverbreiten. Aber bitte vorher drüber nachdenken...
Draghi.
Friedensnobelpreis.
Erinnert mich sofort wieder an das Neusprech und die Benennung der Ministerien in Orwells Jahrhundertwerk.
HB eröffnet die Kölner Karnevalsaison, "Draghi kütt in die Bütt".
Zumindest verlieren wir nicht unseren Resthumor. Ein gutes Zeichen.