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Friedensnobelpreis – unsere Favoriten Es kann nur einen geben

Wer wird Nachfolger der EU? Um 11 Uhr wird heute in Oslo der neue Friedensnobelpreisträger verkündet. Wer die Auszeichnung verdient hätte? Zu unseren Favoriten zählen Mario Draghi, Malala Yousafzai und ein Deutscher.
11.10.2013 - 08:29 Uhr 34 Kommentare
Objekt der Begierde: die Medaille des Friedensnobelpreises, die 1902 von dem Norweger Gustav Vigeland entworfen wurde. Quelle: dpa

Objekt der Begierde: die Medaille des Friedensnobelpreises, die 1902 von dem Norweger Gustav Vigeland entworfen wurde.

(Foto: dpa)

Was der Finne Martti Ahtisaari, der Amerikaner Barack Obama und die Europäische Union gemeinsam haben? Sie dürfen sich alle Friedensnobelpreisträger nennen. In wenigen Stunden haben die Spekulationen ein Ende, wer sich in den Kreis der Geehrten einreihen darf. Um 11 Uhr wird das Komitee in Oslo den diesjährigen Gewinner des Friedensnobelpreises bekanntgeben. Favoriten und Geheimfavoriten gibt es einige.

Zu ihnen zählt beispielsweise die 16 Jahre alte Malala Yousafzai, die sich in ihrer Heimat Pakistan gegen die Taliban für das Recht von Frauen und Mädchen auf Bildung einsetzt. Das norwegische Nobelkomitee könnte sie etwa gemeinsam mit der Unesco auszeichnen, spekulieren skandinavische Medien kurz vor der Bekanntgabe des Preisträgers.

Weitere aussichtsreiche Kandidaten sind der kongolesische Arzt Denis Mukwege, der Ende September für seine Behandlung tausender vergewaltigter Frauen bereits mit einem Alternativen Nobelpreis geehrt wurde, und der weißrussische Menschenrechtler Ales Beljazki. Unter den bekannten Kandidaten in diesem Jahr sind auch die US-Whistleblower Chelsea Manning (früher Bradley Manning).

Die Verkündung bildet den Abschluss des Nobelpreisreigens in dieser Woche. Seit Montag waren Preisträger in den Sparten Medizin, Physik, Chemie und Literatur verkündet worden. Der Friedensnobelpreis wird als einzige der mit umgerechnet rund 920.000 Euro dotierten Auszeichnungen nicht in Stockholm, sondern in Oslo vergeben. Dort wird der Preis am 10. Dezember, dem Todestag Alfred Nobels, auch überreicht.

Wer sich den Preis durch sein Engagement redlich verdient hätte, haben wir auch in der Redaktion von Handelsblatt Online diskutiert. Das sind unsere Favoriten auf die Medaille:

Edward Snowden
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34 Kommentare zu "Friedensnobelpreis – unsere Favoriten: Es kann nur einen geben"

Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.

  • Hallo! Die OPCW ist keine UNO - Organisation. Das sollte in der Liste der Friendsnobelpreistraeger berichtigt werden.

    Schoenen Gruss!

  • Och, da finden sich noch mehr Kandidaten: Pol Pot, Idi Amin, Che Guevara, Mohammed, aber auch die jüngere USA-Geschichte liefert mit Ted Bundy oder Charles Manson geeignete Kandidaten.
    Organisationen wie die Roten Khmer, der Vietcong, die HIsbollah, die Taliban oder die IRA bieten sich ebenfalls an, auf deutscher Seite wäre noch die RAF zu nennen, das gäbe ein Freudenfest bei den Grünen und Linken.

    Und da die EU ausgezeichnet wurde, sollten die untergegangene DDR und die UdSSR nicht vergessen werden, denn die haben schließlich auch für Frieden in Europa gesorgt...

  • Der Preis ist auf den Hund gekommen, seit Obama ihn für Lau erhielt - ich jedenfalls würde den Preis unter diesen Umständen nicht annehmen!

  • Wenn ich mir die Geschichte des Friedensnobelpreises ansehe, dann muß ich sagen, Hannibal Lector ist jetzt endlich mal dran!

  • Es gibt auch Finanz - Terroristen. Dazu passt das Brecht/Weiland Lied,: und der Haifisch, der hat Zähne.

  • Draghi passt schon, vor allem als Vorschlag von Herrn Menzel. Ohne Herrn Draghi hätten wir nach seiner These nicht nur wieder die DM, sondern befänden uns auch mit hoher Wahrscheinlichkeit im dritten Weltkrieg.

    Der Euro als "Friedensprojekt", niemand hat dieses schräge
    Dogma so verinnerlicht wie Herr Menzel, dem man zu seinem "Scharfsinn" gratuliere darf.

    Herr Menzel hat allerdings erfolgreich verdrängt, dass die EU und deren Vorlaüfer EWG und EG Jahrzehnte ohne das mißratene Währungskonstrukt sehr friedlich und erfolgreich existiert haben.

  • Nein, meine Favoriten wären Goldmann & Sachs oder die Al Quida. Kommt auf selbe raus, Ernsthaft.

  • Draghi???
    Herr Menzel, Sie laufen ganz offensichtlich mit Scheuklappen durch die Gegend und lesen nicht mal die Zeitung, für die sie schreiben.
    Ihre Begründung (Frieden wegen ger. Euro durch Draghi und Europ. Integration) ist an Realitätsverlust kaum zu überbieten.
    Wieviele gegen den Willen der Völker zusammengefaßte Großreiche haben noch mal überlebt und sind heute noch zu bewundern? Die UDSSR und Jugoslawien gibt es seit 20 Jahren nicht mehr, in Jugoslawien sind während des Auflösungsprozesses tausende Menschen gestorben. Selbst die eher verwandten Tschechen und Slowaken haben sich getrennt. Historisch gibt es zig Beispiele, aber mir fällt gerade auch noch aus jüngerer Vergangenheit die ägyptisch-syrische Union ein.
    Während überall auf der Welt größere Staaten zerbrechen, weil ethische Konflikte das Zusammenleben unmöglich machen (jüngst der Sudan, demnächst Nigeria, auch Ägypten könnte sich in einen koptischen und einen islamischen Teil spalten), wollen Sie ein Großeuropa?
    In völliger Verkennung der Tatsachen, daß es selbst in Europa demnächst "neue" (eigentlich ja alte) Staaten geben könnte (Schottland, Kastilien, Tirol; auch die Trennung Belgiens in Flandern und Wallonien ist nicht abwegig)!
    Es gab da schon verschiedene Menschen, die von einem Großeuropa träumten, fast alle Bemühungen endeten in Krieg und Austerität. Sollen die auch jetzt posthum den FNP bekommen?

    Jetzt bekommen Sie noch einen Satz von mir:
    "Das Einzige, was wir wirklich aus der Geschichte lernen können, ist, daß absolut nichts aus der Geschichte gelernt wird."
    Copyright by me, aber Sie dürfen den ruhig weiterverbreiten. Aber bitte vorher drüber nachdenken...

  • Draghi.
    Friedensnobelpreis.

    Erinnert mich sofort wieder an das Neusprech und die Benennung der Ministerien in Orwells Jahrhundertwerk.


  • HB eröffnet die Kölner Karnevalsaison, "Draghi kütt in die Bütt".

    Zumindest verlieren wir nicht unseren Resthumor. Ein gutes Zeichen.

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