Wenn Amerika über die Klippe springt und sich Demokraten und Republikaner nicht einigen, würden für fast jeden Steuerzahler und viele Unternehmen die Steuern steigen. Finanzierungen für die meisten Programme des Landes und des Militärs würde beschnitten werden.
Wer bisher nur zehn Prozent zahlen musste, wird dann 15 Prozent an den Staat abführen müssen. Am oberen Ende stiege der Satz von bisher 35 auf 39,6 Prozent, die Erhöhungen im Mittelfeld wären proportional vergleichbar.
Die Lohnsteuer würde für rund 160 Millionen Arbeiter auf das alte Niveau von 6,2 Prozent zurückkehren. Sie war zuletzt auf 4,2 Prozent gesenkt worden, um die Wirtschaft anzukurbeln. Doch auch diese Regelung ist bis zum 31. Dezember befristet.
Die Kapitalertragssteuer würde sich ebenfalls erhöhen, und zwar für die meisten Steuerzahler von 15 auf 20 Prozent. Geringverdiener, die bei solchen Einnahmen bisher gar nicht zur Kasse gebeten wurden, müssten dann zehn Prozent an den Fiskus abtreten. Die Dividendensteuer, die bislang in der Regel bei 15 Prozent lag, würde je nach Einkommen auf das Niveau der Einkommenssteuer angehoben - also bis auf maximal 39,6 Prozent.
Der Spielraum für Steuerabzüge würde begrenzt. Durch niedrigere Freibeträge könnten vor allem Besserverdienende weniger als bisher von der Steuer absetzen und müssten mehr Abgaben zahlen.
Auch die Erbschaftssteuer wäre betroffen. Sie würde deutlich erhöht, und zwar von 35 auf 55 Prozent. Der Freibetrag würde spürbar gesenkt.
Die Unternehmenswelt müsste weiter auf Steuerleichterungen beispielsweise für Forschungsausgaben warten, die schon Ende 2011 ausgelaufen waren und neu aufgelegt werden sollen.
Die Kürzungen würden sich direkt auf das US-Militär auswirken: 100.000 Soldaten verlören ihren Job und die Größe der Armee wäre so klein wie seit 1940 nicht mehr. Die Flotte hätte so wenige Schiffe wie zuletzt 1915, und die Stärke der Luftwaffe wäre reduziert wie nie zuvor. Die Rüstungsindustrie verlöre ihren besten Kunden. Das Pentagon müsste 55 Milliarden Dollar jährlich sparen. Das würde nach Schätzung des US-Kongresses eine Million Jobs in der privaten Industrie kosten.
Die Budgetkürzungen hätten direkte Folgen für den Arbeitsmarkt: Bis zu zwei Millionen Jobs könnten nach Angaben des US-Kongresses wegfallen. Die Arbeitslosenquote würde steigen – von derzeit 7,9 Prozent auf neun Prozent. Langzeitarbeitslose bekämen erst einmal kein Geld mehr: 2,1 Millionen Amerikaner, die länger als sechs Monate arbeitslos gemeldet sind, verlören ihren Anspruch auf Unterstützung.
Nicht nur Jobs in der Forschung - nach Schätzungen rund 31.000 Wissenschaftler - gingen durch die Budgetkürzungen verloren. Auch Mediziner müssten mit geringeren Gehältern auskommen, denn die Gesundheitsversorgung für Rentner würden gekürzt.
277.000 Beamte verlören ihren Job. Dazu zählen auch Agenten des FBI, Ranger in Nationalparks und Fluglotsen. Die Folge: Schlechtere Strafverfolgung, eingeschränkte Öffnungszeiten in Nationalparks und weniger Flugzeuge, die auf US-Flughäfen landen können.
Die Lebensmittelkontrollbehörde würde von den Kürzungen betroffen und müsste Gesundheitsinspektoren entlassen. Die Folge: Die Überprüfung von Auch die Zahl der Überprüfungen von Schlachtereien und Hühnerfarmen sinkt.
Ärzten würde der Zuschuss für die Behandlung von Medicare-Patienten nicht mehr gewährt. Ohne diese staatliche Hilfe für Ältere und Behinderte blieben die Mediziner zum Teil auf Rechnungen für solche Patienten sitzen und könnten sie künftig abweisen.
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Es ist ohnehin klar, dass was durchgewunken wird. Immer diese Panikmache...
Die Ammies haben keine Ehre....die sollen endlich ihe Staatespleite erklären...bloß Obama hat nicht die Eier dazu...Looooooser :) Geldsystem ist am Ende...seht es endlich ein (ein Banker)
Hervorrragend, Ihr Beitrag, thanks!
Man muß sich nur heute Nacht die supernervösen Debatten auf CNN samt der unbedarften Einlassungen einiger Rep.Gouverneure angehört haben, man könnte total verzweifeln...
Man könnte der Idee anhängen, daß Demokratie die Mehrheit der Dummen/Unbedarften darstellt, über die die Schlauen neuer Denke die Macht ergriffen haben, eben die Finanzmacht...
Leider sieht es bei uns wenig anders aus.
"Das Abendland ist untergegangen. Um das zu wissen, bedarf es wie gesagt: Kultur. Es ist das Sinnbild für ein Geschehen und kein Zitat für unbelesene Leute. Zudem erkennt der Belesene die Unbedarftheit wie der Psychiater die Krankheit."
Und wir haben kaum opponiert, besonders nicht die damals Regierenden, als Rumsfeld zu Bush's Zeiten das "old Europe" verspottete.
Wir sind eben nach WW2 so erzogen worden.
Interessant auch bei CNN zu verfolgen, wo bei Mrs.Clinton der Blutpfropfen sitzt.....eben neben dem rechten Ohr....
Help!!
Interessant war auch heute Nacht auf Phönix die Geschichte des Kabaretts, besonders die Zeit um 1918, sehr ähnlich der unseren... die Folgen sind bekannt.
Happy New Year!!
Man sollte sich an Warren Buffett, dem zweitreichsten US-Amerikaner und Finanzinvestor, der prozentual in den USA weniger Steuern als seine Sekretärin bezahlt, orientieren. Gefragt nach der größten Herrausforderung unserer Zeit, sagte er: "Der Klassenkampf natürlich! Arm gegen reich. Und zur Zeit gewinnen wir." - Eines muss man den Amis lassen: Sie schwafeln nicht um den heißen Brei, Frau Merkel und `fahren nicht auf Sicht` hinter der Wall Street, Goldmann-Sachs, der City of London und der Deutschen Bank, sondern werden ihren eigentlich logisch folgerichtigen Bürgerkrieg globalisiert bei den dämlichen Europäern aussourcen wie schon seit erfolgreichen viereinhalb Jahren nach ihren Bankenverbrechen hier in Deutschland bei der Firma CDU/FDP.
Die Amerikaner korumpieren, manipulieren, lügen, betrügen und drucken fleissigst digitales Geld, welches weitergeleitet an dubiose Hedgefunds sich in den deutschen Immobilienmarkt einkaeuft. Aufkauf realer Wirtschaftsgüter solange es noch geht.
Europa zugrunde richten, dann aufkaufen mit gedruckten Schweinedollars. Bis um kompletten Zusammenbrch.Doch unsere US-hörige durchkorumpierte Regierung wird weiterhin alles tun, diese Verbrechen nach Kräften zu unterstützen. Es gibt kein Fiscal Cliff, sondern nur dummes Geschwätz dARÜBER:
Beitrag von der Redaktion gelöscht. Bitte bleiben Sie sachlich.
Schmierenkomödie, ersatzweise nichtgewollter Zugeständnisse an den politischen Gegner zum Schaden des eigenen Volkes, im Sinne der Partei, kennen wir, haben wir; sonst noch etwas?