Premium Gastbeitrag von Eon-Chef Teyssen Aufstand gegen die Systeme

Johannes Teyssen ist Volkswirt, Jurist und CEO Eon SE.
Der Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union – wann er auch vollzogen wird und in welcher Form – wird eine große Lücke reißen. Wenn die zweitgrößte Volkswirtschaft die Gemeinschaft verlässt, hat dies Auswirkungen auf die innere politische wie ökonomische Balance Europas. Großbritannien gehört in der EU zu denjenigen, die für wirtschaftspolitischen Pragmatismus, Marktlösungen und Offenheit für Innovationen eintreten.
Gerade in der europäischen Energie- und Klimapolitik war das Land eine verlässliche und vernehmliche Stimme für eine Kombination aus ambitionierten Zielen und intelligenten, marktwirtschaftlichen Strategien. Nimmt jetzt der Dirigismus überhand?
Großbritannien war hier ein ebenso wichtiger Partner wie bei der Erhöhung des europäischen Klimaziels auf mindestens minus 40 Prozent CO2-Einsparung bis 2030. Mit anderen Worten: Europa als klimapolitischer Vorreiter der Welt war bisher nicht denkbar ohne Großbritannien. Jetzt wird das Kräftespiel der Interessen in der europäischen Klimapolitik neu justiert.
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