Populistische Parteien, die sich teils offen gegen die EU oder den Euro stellen, haben in vielen Ländern starken Zulauf. Das gilt beispielsweise für die Front National in Frankreich.
Immer häufiger können sich nicht alle 28 EU-Mitglieder auf eine gemeinsame Linie einigen. Hinzu kommen Spaltungstendenzen in einzelnen EU-Staaten. So könnte sich etwa Katalonien von Spanien lossagen oder Schottland von Großbritannien.
Großbritannien will der EU Reformen nach eigenen Vorstellungen abringen. Andernfalls, droht Premierminister David Cameron, könnten seine Landsleute beim geplanten Referendum für einen EU-Austritt („Brexit“) stimmen. Die Verhandlungen sind schwierig, da viele andere EU-Staaten einen britischen Sonderweg ablehnen.
In dramatischen Verhandlungen zur Rettung Griechenlands vor der Staatspleite wurde 2015 ein Auseinanderbrechen der Eurozone gerade noch verhindert. Das hoch verschuldete Krisenland ist aber immer noch nicht über den Berg. Sorgen macht Brüssel derzeit auch Portugal mit seiner neuen Links-Regierung, denn diese will sich vom Kurs der Budgetsanierung offensichtlich verabschieden. An den Finanzmärkten wird dies sehr kritisch beobachtet.
Der Zustrom von Hunderttausenden Flüchtlingen stellt den Zusammenhalt in der EU auf eine schwere Probe. Eine Einigung zur europaweiten Verteilung Asylsuchender ist nicht in Sicht. Beim Schutz der Außengrenzen hapert es. Es droht deshalb der Zerfall des eigentlich grenzkontrollfreien Schengenraums.
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….Einfach noch einmal diejenigen Regeln anschaut, die die damaligen vier Siegermächte den Deutschen nach dem verlorenen Zweiten Weltkrieg verordnet haben.
Davon ist wohl nicht mehr viel übrig geblieben. Die Legislative lahmt und bekommt nix zu Stande; Die Judikative hat nicht die Mittel, die sie bräuchte um den neuen Tatbeständen entgegenzutreten; Und die Innenminister der Bundesländer verpassen der Exekutiven einen Maulkorb, „kann man uns Bürgern ja nicht zumuten“. Gewaltenteilung, ein Basiswerkzeug auf dem unsere Demokratie gründet, hat sich in Wohlgefallen aufgelöst.
Es lag und liegt doch gerade an unseren Volksvertretern, dass die Situation so ist wie sie ist. Warum musste man Europa dem eigenen Ego-Größenwahn anpassen; ich dachte die Diäten der Damen und Herren sollten reichen, auch mal das ein oder andere Lachshäppchen selbst zu bezahlen.
Die kulturellen Hürden in Kerneuropa sind schon so groß, dass man vielleicht auch mal Ruhe und Zeit einkehren lassen sollte, bis sich diese mit Bedacht angleichen. Ohne ins Detail zu gehen, aber wer schon mal bei europäischen Arbeitsgruppen/-ausschüssen anwesend war, der weiß wovon ich rede.
Ein Stopp an der Ostgrenze, ohne diese Länder ausgrenzen zu wollen, hätte auch ein positives Zeichen Richtung Russland gesendet – JA wir wollen kooperieren, aber auch ein NEIN zu – wir wollen euch (Russland) nicht in die Ecke treiben.
Der Autor schlägt doch tatsächlich eine Länderfinanzausgleich innerhalb Europas vor! Das heisst dann Deutschland alimentiert alle Länder der EU. die lehnen sich dann zurück und lassen sich von uns aushalten. Kann sein, dass dann aber irgendwann der Leistungsträger - das deutsche Volk - da nicht mehr mitmacht und auch seine Leistungsbereitschaft zurückfährt. Dann hat keiner was gewonnen.
Besser wäre es zur EWG zurückzukehren und den Apparat in Brüssel runterzufahren. Lasst die Nationen ihre eigenen Dinge regeln. Freier Warenverkehr und irgendwann vielleicht auch wieder freier Personenverkehr reicht völlig für eine EU. Niemand braucht die Regelungswut und Bevormundung aus Brüssel. Das haben die Briten gemerkt. Andere könnten folgen.
Ich kann den Artikel nicht ganz nachvollziehen. Im Kern ist doch die Aussage, dass es Sinn machen würde das Richtige zu tun. Jetzt seien wir aber auch einmal ehrlich: Demokratie hat nicht den Anspruch das Richtige zu tun, sondern dem Mehrheitswillen zu folgen. Eine für heute typische Haltung ist doch (vgl. griechische Politik), dass man schlechte Entscheidungen trifft und dann meint aus Demokratiegründen nicht die Konsequenzen tragen zu müssen. (das soll jemand anderes machen).
Nach einer gewissen Zeit hat sich dann das Volk die Verantwortlichen zusammengewählt, die es auch verdient. Die sind dann auch gar nicht mehr in der Lage, dass sinnvolle zu tun, sondern handeln selbst nur auf Gutmenschen-Niveau. Unsere Kanzlerin ist doch das schönste Beispiel: ursprünglich wollte sie den Sozialstaat mal demographie-fest machen (Rafelhüschen etc.). Dann hat sie verloren und hat daraus gelernt nach Möglichkeit nichts zu machen.
Sie hat nicht die Eurokrise gelöst, sondern auf Zeit gespielt. Sie hat nicht, trotz Warnungen aller Experten, irgendetwas seit 2011 zur Bewältigung des arabischen Frühlings gemacht (jetzt will sie da aber plötzlich alles zum Guten wenden), sie hat nichts zur Lösung der Ukraine-Krise gemacht (obwohl sie öffentlich bekannt hat, dass es ein Fehler war, dass Land in eine Situation zwischen Russland und die EU zu bringen). Sie hat nichts zum Schutz der Grenzen gemacht (obwohl ihr alle Experten sagen, dass die 90% jungen Männer speziell aus Syrien Kampferfahrung haben und z.B. sehr viele Assad-Kämpfer darunter sind. Sie hat Deutschland in Europa komplett isoliert und läßt es zu, dass die Ost-Europäer als Europäer zweiter Klasse dargestellt werden, weil sie nicht ihre Suppe auslöffeln (übrigens: Spanien schießt auf Flüchtlinge!).
Was macht sie denn überhaupt? Wenn keiner an der Grundlage einer guten Staatsführung arbeitet, warum erwarten wir dann positive Ergebnisse? Wieso glauben wir, dass es failed states nur woanders gibt?
Ich habe selten Gastkommentar gelesen, so daneben lag.
Die Ursache für das Scheitern EUropas sind die Spaltungen. Aber nicht die die nationalen. Die sind nur ein Reflex zu „kleinen Lösungen“ die mehr Gestaltungsspielraum und Kontrolle versprechen, als die dysfunktionalen „großen“ der Brüsseler Politbürokraten. Diese „großen Lösungen“ („Mehr Europa“), die eben keine sind, sind die Ursache für diesen Reflex, denn sie beruhen auf romantisch-narzisstischen Illusionen. Z.B. des unzulässig vereinfachten Modells, dass alle Europäer/Menschen gleich sind. Das ist nur auf einer tieferen Ebenen wahr, in der Praxis aber der typische Trugschluss intellektueller Kopfmenschen, die ihre Menschlichkeit (Identitäten, Unterscheidung, gesunde Aggression, Existenzialität etc.) einfach (im psychologischen Sinn) abgespalten haben und auf diesem faulen Fundament ihre gleichmacherisch-paradiesische Traumwelt aufbauen.
Rein in Gedanken ist die Einheit Europas oder der Menschheit kein Kunststück. In der Realität aber ist diese Integration genau das: eine Kunst- und Kulturleistung und nicht eine rein macht-politische, wie die sich an ihrer intellektuellen Arroganz, ihren Allmachtsphantasien und ihrer idealisierten Machtgier überhoben habenden EU-Staatsmänner und –frauen und ihre medialen Hofschranzen insbesondere in Deutschland mit seiner neurotischen Selbstidentität glauben.
Dass die Sollbruchstellen in der nur „aufgesetzten“ und fassadenhaften Einheit EUropas, die die wirklichen Knackpunkte einfach verdrängt und wegdiskutiert hat, gerade jetzt aufbrechen und von der Realität eingeholt werden, dürfte vor allem ökonomische Gründe haben (u.a. wenig organisches Wachstum aufgrund Sättigung in vielen Wirtschaftsbereichen und unterdrücktem Strukturwandel durch eine kriminelle Zentralbankfalschgeldpolitik, die ein zombiehaften Status-quo sichert).
Die Vielfalt Europas ist der Feind dieser Mafia Lobby EU. Die USA hat sich schon immer an dieser Vielfalt gestört. Und mit der EU hat die USA nun den Einheits-Dikataturbrei, denn diese sich gewünscht hat um die europäischen Volkswirtschaft unter eine Dach = EU besser kontrollieren, steuern und ausbeuten zu können. Es wird Zeit, dass Europa aufwacht und diese Mafia-US-Lobby namens EU zum Teufel jagt. Danke!
Die EU ist zum Mafia und Lobbyverein der USA und anderer Finanz- und Wirtschaftseliten verkommen. Das Wohl des europäischen Bürger stand bei dieser EU niemals im Mittelpunkt. Und das gleiche gilt für diesen aberwitzigen und vertragsbrechenden EURO Kurs in Europa. Nur zum Nachteil der Bürger und Steuerzahler in Europa und zum Vorteil der Spekulanten, Wirtschaftsbosse und strategischen Spielern in Übersee.
Es wird Zeit, dass das europäische Volk aufsteht und diese Mafia Lobby EU zum Teufel jagt. Selbstbestimmung und Eigenverantwortung wieder zurück in die Länder zu den jeweiligen Kulturen/Volkswirtschaften. Zum Wohl Europas! Danke!
Vergleiche mit Amerika gehen bei diesem Thema ohnehin immer in die Irre. Das waren alles Auswanderer und somit Menschen, die ihre Heimat verlassen hatten.
In dem ihnen völlig fremden Land haben sie dann erst einmal die Urbevölkerung ausgerottet und dann für sich einen neuen Staat gegründet. Ein Vorbild für uns?
(Am Rande sei nur erwähnt, dass unter diesen Auswanderern überproportional viele Kriminelle dabei waren.)
Am Anfang des Artikels von Herrn Langenberger dachte ich noch, dass hier jemand schreibt, der die Situation richtig erfaßt hat. Aber dann kommt der Schwenk hin zum "am deutschen Wesen soll Europa genesen". Aber das funktioniert so nicht!
Europa besteht aus komplett unterschiedlichen Völkern. Die können (und wollen) nicht einheitlich regiert werden. Schon in so einem vergleichsweise kleinen Land wie Belgien gibt es damit allergrößte Probleme. Die ganze Ideologie, die hinter solchen "Superstaaten" steckt, ist krank.
Die EU ist ein Krebsgeschwür, es muß entfernt werden. Europa den europäischen Völkern!
Was Europa zu allererst bräuchte, wäre eine ernstgemeinte Rückkehr zu Vertrag und Recht. Und zwar sowohl in der Politik als auch in der Notenbank. Dann würde sich vieles von selbst regeln. Der Vertragsbruch von Maastricht, der ESM, das Schleifen der Not-BailOut-Klausel und nun die rechtswidrige Weigerung unserer Regierung das deutsche Territorium wie gesetzlich vorgeschrieben zu schützen -mit übrigens unübersehbaren Folgen für Deutschland und die europäische Integration- das sind die Sargnägel im europäischen Einigungsprozess.So hatten sich Europas Bürger das "Friedensprojekt nicht vorgestellt.
Allerdings sind wir schon so weit im "allgemeinen Korruptionssumpf" eingesackt, daß m.E. eine Befreiung aus dieser sozialistischen Finanzdiktatur in Richtung von wieder mehr bürgerlicher Freiheit und Marktwirtschaft so ohne weiteres nicht mehr denkbar erscheint. Wahrscheinlich "brauchen" wir den großen Knall, um zur Besinnung zu kommen.
Euopas Weg unterscheidet sich wohl vondem amerikanischen. Wir sind heute noch nicht bereit, die nationalen Vaterländer aufzugeben, um den Superstaat "EU" auszurufen. Je eher die EU-Oberen aufhören, davon zu träumen, desto besser wärs für Europa und dessen Bürger.