Gastbeitrag zu Trump und Co. Große Populisten für kleine Leute

Diffusere Ziele.
Das Wort „Populismus“ ist überall zu vernehmen. Politiker, die behaupteten, für das Volk zu sprechen, erzielten in Europa, in Asien und – mit der Wahl Donald Trumps – in den USA bedeutsame Erfolge. Die Bedeutung des Wortes hat eine erhellende Wandlung erfahren. Der Begriff „Populismus“ beschrieb ursprünglich den Protest amerikanischer Farmer gegen Banken und Eisenbahnmonopole Ende des 19. Jahrhunderts. Heute bezeichnet er die Wut und das Ressentiment gegenüber privilegierten, (über)mächtigen Eliten in den öffentlichen und privaten Sektoren.
In Italien etwa wendet sich die 5-Sterne-Bewegung von Beppe Grillo gegen das „Establishment“, wobei dieser Begriff extrem weit gefasst ist und Journalisten ebenso umfasst wie Industrielle, Manager und Politiker. Genauso vage verspricht in den USA Trump, „den Sumpf trockenzulegen“.
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