Gastkommentar von Kevin Rudd Schlechte Erfahrungen prägen

Der Autor war Premierminister Australiens.
Die weltweiten Kräfteverhältnisse verschieben sich derzeit wie tektonische Platten. Alte Großmächte verlieren an Gewicht, neue Machtzentren treten hinzu, und die Vormacht des Westens bröckelt angesichts der unaufhaltsam aufstrebenden Staaten in Asien. Allen voran fordert China das tradierte Kräftegefüge heraus und drängt an die Spitze. Für die gesamte westliche Welt ist deshalb kaum ein strategischer Aspekt von größerer Bedeutung als die langfristige Positionierung Chinas und sein Gestaltungs- oder gar Führungsanspruch in der Weltpolitik.
Um zu verstehen, was China antreibt und warum das Land dem Westen mit einer gehörigen Portion Skepsis gegenübertritt, müssen wir den Blick in die Vergangenheit richten, aber auch verstehen lernen, dass mit dem Aufstieg Chinas andere Werteorientierungen an Einfluss auf die Zukunft des internationalen Systems gewinnen.
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