General Motors Trump attackiert Autobauer für Mexiko-Einfuhr

General Motors ist der größte Automobilkonzern der Vereinigten Staaten und einer der größten der Welt. Donald Trump legt sich jetzt mit GM an und will die Autoproduktion in Mexiko mit Strafzöllen belegen.
Washington Der künftige US-Präsident Donald Trump hat den Autobauer General Motors scharf für die Einfuhr von in Mexiko hergestellten Autos kritisiert. Die Opel-Mutter führe Fahrzeuge des Typs Chevy Cruze steuerfrei aus Mexiko in die USA ein, twitterte Trump am Dienstag und drohte zugleich für solche Fälle mit künftigen Zusatzsteuern. „Produziert in den USA oder zahlt eine hohe Steuer an der Grenze“, schrieb er. Die GM-Aktien notierten vorbörslich etwa ein Prozent schwächer.
General Motors is sending Mexican made model of Chevy Cruze to U.S. car dealers-tax free across border. Make in U.S.A.or pay big border tax!
— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 3. Januar 2017
Trump hatte im Wahlkampf das Freihandelsabkommen Nafta mit Mexiko und Kanada als „schlechtestes Geschäft aller Zeiten“ bezeichnet und damit gedroht, Importzölle von bis zu 35 Prozent auf mexikanische Waren einzuführen. Er will die Vereinbarung neu aushandeln. Zum Handelsminister ernannte er den 79-jährigen Milliardär Wilbur Ross, der ein entschiedener Gegner des Freihandelsabkommens ist.
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