Benachrichtigung aktivieren Dürfen wir Sie in Ihrem Browser über die wichtigsten Nachrichten des Handelsblatts informieren? Sie erhalten 2-5 Meldungen pro Tag.
Fast geschafft Erlauben Sie handelsblatt.com Ihnen Benachrichtigungen zu schicken. Dies können Sie in der Meldung Ihres Browsers bestätigen.
Benachrichtigungen erfolgreich aktiviert Wir halten Sie ab sofort über die wichtigsten Nachrichten des Handelsblatts auf dem Laufenden. Sie erhalten 2-5 Meldungen pro Tag.
Jetzt Aktivieren
Nein, danke

Gespräche mit Japan Macron fordert Unversehrtheit von Carlos Ghosn

Frankreich und Japan bekennen sich zur Auto-Allianz zwischen Renault und Nissan. Macron fordert aber einen fairen Prozess für den inhaftierten Ghosn.
23.04.2019 Update: 23.04.2019 - 16:38 Uhr Kommentieren
Zuletzt hatte der Streit um Carlos Ghosn die politischen Beziehungen zwischen Japan und Frankreich belastet – vor dem G20-Gipfel stehen die Zeichen nun aber auf Entspannung. Quelle: AFP
Shinzo Abe (links) und Emmanuel Macron

Zuletzt hatte der Streit um Carlos Ghosn die politischen Beziehungen zwischen Japan und Frankreich belastet – vor dem G20-Gipfel stehen die Zeichen nun aber auf Entspannung.

(Foto: AFP)

Paris Frankreich und Japan wollen für die Gipfeltreffen der G7- und der G20-Länder eng zusammenarbeiten. Das versicherten der japanische Regierungschef Shinzo Abe und Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron am Dienstag in Paris. Der von Japan geführte Gipfel der G20-Gruppe ist Ende Juni in Osaka geplant, Frankreich veranstaltet das Spitzentreffen der sieben großen Wirtschaftsnationen (G7) Ende August in Biarritz.

Die G20-Runde vereinigt die EU und 19 führende Wirtschaftsnationen, darunter ist unter anderen China. Zentrales Thema der französischen G7-Präsidentschaft ist der Kampf gegen Ungleichheiten, unter anderem zwischen Männern und Frauen.

In den vom Élyséepalast übertragenen Erklärungen war vom inhaftierten Automanager Carlos Ghosn zunächst keine Rede. Frankreichs Außenminister Jean-Yves Le Drian hatte sich zu Monatsbeginn eingeschaltet und seinem japanischen Kollegen Taro Kono gesagt, dass auch für Ghosn die Unschuldsvermutung gelte.

Später am Tag äußerte sich Präsident Macron aber zur erneuten Inhaftierung von Ghosn. Die Rechte und die Unversehrtheit des französischen Staatsbürgers Ghosn müssten geachtet werden, berichteten Élyséekreise nach dem Treffen zwischen Macron und dem japanischen Regierungschef Shinzo Abe. Macron und Abe bekannten sich am Dienstag in Paris gleichzeitig zur Auto-Allianz der Hersteller Renault und Nissan.

Ghosn war im November in Tokio wegen angeblichen Verstoßes gegen Börsenauflagen in Untersuchungshaft genommen worden. Zudem soll er private Investitionsverluste auf den Autohersteller Nissan übertragen haben. Ghosn wurde angeklagt und erst nach monatelanger Haft gegen Kaution entlassen. Knapp vier Wochen nach seiner Freilassung wurde der 65-Jährige Anfang April erneut in Untersuchungshaft genommen. Der gebürtige Brasilianer hatte 1999 den Einstieg des französischen Autoherstellers Renault bei Nissan gemanagt.

  • dpa
Startseite
Mehr zu: Gespräche mit Japan - Macron fordert Unversehrtheit von Carlos Ghosn
0 Kommentare zu "Gespräche mit Japan: Macron fordert Unversehrtheit von Carlos Ghosn"

Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.

Zur Startseite
-0%1%2%3%4%5%6%7%8%9%10%11%12%13%14%15%16%17%18%19%20%21%22%23%24%25%26%27%28%29%30%31%32%33%34%35%36%37%38%39%40%41%42%43%44%45%46%47%48%49%50%51%52%53%54%55%56%57%58%59%60%61%62%63%64%65%66%67%68%69%70%71%72%73%74%75%76%77%78%79%80%81%82%83%84%85%86%87%88%89%90%91%92%93%94%95%96%97%98%99%100%