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Gewaltverbrechen in Norwegen Mutmaßlicher Täter von Kongsberg war zum Islam konvertiert

In Norwegen hat ein mit Pfeil und Bogen bewaffneter Mann fünf Menschen getötet. Die Polizei geht von einer islamistischen Motivation des mutmaßlichen Täters aus.
13.10.2021 Update: 14.10.2021 - 14:07 Uhr Kommentieren
Der mutmaßliche Täte war nach Aussage des Polizeichefs zum Islam übergetreten, doch viele Details über die Hintergründe der Tat fehlen noch. Quelle: via REUTERS
Der zuständige Polizeichef Øyvind Aas

Der mutmaßliche Täte war nach Aussage des Polizeichefs zum Islam übergetreten, doch viele Details über die Hintergründe der Tat fehlen noch.

(Foto: via REUTERS)

Oslo Nach der Gewalttat mit fünf Toten und zwei Verletzten in der norwegischen Kleinstadt Kongsberg geht die Polizei inzwischen von einem terroristischen Hintergrund aus. „Die Vorfälle in Kongsberg erscheinen derzeit als terroristischer Akt“, hieß es in einer Mitteilung des Sicherheitsdiensts der norwegischen Polizei am Donnerstag. Ermittlungen zu den genaueren Hintergründen liefen jedoch derzeit noch, hieß es weiter. „Die Bedrohungslage in Norwegen wird nach wie vor als moderat eingeschätzt.“

Zuvor hatte die Polizei mitgeteilt, der festgenommene Verdächtige habe wegen Hinweisen auf eine Radikalisierung bereits im Fokus der Behörden gestanden. Die Hinweise deuteten an, dass der 37-jährige Däne zum Islam konvertiert sei, so die Mitteilung.

Der Mann soll am Mittwochabend in der Innenstadt von Kongsberg zahlreiche Menschen mit mehreren Waffen, darunter auch Pfeil und Bogen, angegriffen haben. Fünf Menschen wurden getötet, vier Frauen und ein Mann. Nach Angaben der Polizei sind die Opfer im Alter zwischen 50 und 70 Jahren. Außerdem wurden zwei Menschen verletzt, einer von ihnen ein Polizist, der in einem Supermarkt einkaufen war.

Der Sicherheitsdienst untersucht nun, ob das Geschehene andere zu schweren Gewalttaten inspirieren kann. Konkrete Hinweise darauf lägen aber nicht vor.

Die zuständige Staatsanwältin hatte zuvor mitgeteilt, der Mann habe die Taten zugegeben. Sie bestätigte, dass er mehrfach mit dem norwegischen Gesundheitswesen in Kontakt gewesen war. Ob der Mann wegen psychischer Probleme in Behandlung war, ging aus den Äußerungen nicht hervor. Die Polizei geht davon aus, dass er allein gehandelt hat.

Mehr: Vier Festnahmen wegen möglichen Anschlags auf Synagoge in Hagen

  • dpa
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