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Gina Haspel Trumps neue CIA-Chefin muss sich gegen Foltervorwürfe wehren

Die stellvertretende Direktorin soll Chefin der CIA werden. Sie steht jedoch wegen Foltermethoden in der Vergangenheit in der Kritik.
14.03.2018 Update: 14.03.2018 - 15:26 Uhr 1 Kommentar
Donald Trump nominierte die 61-Jährige zur Nachfolgerin des bisherigen CIA-Vorsitzenden Mike Pompeo. Quelle: AP
Gina Haspel

Donald Trump nominierte die 61-Jährige zur Nachfolgerin des bisherigen CIA-Vorsitzenden Mike Pompeo.

(Foto: AP)

Washington Bei der jüngsten Personalrochade in Washington könnte mit Gina Haspel zum ersten Mal eine Frau den US-Geheimdienst CIA führen. Präsident Donald Trump will den amtierenden CIA-Chef Mike Pompeo zum Außenminister machen, so rückt dessen bisherige Stellvertreterin Haspel als Nachfolgerin auf. Doch die Beförderung der 61-Jährigen ist umstritten.

Seit 33 Jahren dient Haspel der CIA. Den Großteil ihrer Karriere hat sie als Undercoveragentin gearbeitet. Dabei hat sie auch Aktivitäten im umstrittenen US-Gefängnis „Cat‘s Eye“ in Thailand verantwortet, in dem Terrorverdächtige gefoltert wurden. Es war die Zeit nach dem 11. September, als die USA mithilfe von fragwürdigen Verhörmethoden wie Waterboarding versuchten, an Informationen zu kommen. Später wurden diese Techniken verboten.

Der republikanische Senator und ehemalige Kriegsgefangene John McCain twitterte, dass die Folterpraxis der USA „eines der dunkelsten Kapitel der amerikanischen Geschichte“ gewesen sei. Der Senat müsse daher genau prüfen, welche Rolle Haspel darin gespielt habe.

Andere Politiker und Geheimdienst-Experten begrüßten dagegen Haspels Aufstieg an die CIA-Spitze. „Ich glaube, Gina wird exzellent sein als Direktorin, solange sie bereit ist, von einem Moment auf den anderen gefeuert zu werden“, kommentierte der ehemalige Nationale Geheimdienstdirektor James R. Clapper die mögliche Ernennung. Trump ist bekannt für seine plötzlichen Entlassungen und seine Kritik an den verschiedenen US-Behörden, darunter auch die Geheimdienstbehörde CIA. Haspel sei eine „außergewöhnliche Person, die ich sehr gut kennen gelernt habe“, sagte Trump.

Schon einmal hatten Politiker die Beförderung innerhalb der CIA blockiert. Damals stand Haspel im Verdacht, mitverantwortlich dafür gewesen zu sein, dass Videoaufnahmen von Waterboarding zerstört wurden. Auch diesmal muss die 61-Jährige vom Senat bestätigt und dazu befragt werden. Auch für eine hart gesottene Agentin wird das kein einfacher Gang.

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1 Kommentar zu "Gina Haspel: Trumps neue CIA-Chefin muss sich gegen Foltervorwürfe wehren"

Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.

  • GINA HASPEL
    Trumps neue CIA-Chefin muss sich gegen Foltervorwürfe wehren

    ................

    Es ist immer einen schlechten Ratschlag mit der CIA zusammen zu arbeiten oder Personal davon einzustellen !!!!!

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