Premium Global Risk China „Finanzielle Ausschweifungen werden bestraft“ – Die Folgen von Chinas neuem Schuldenkurs

Der Immobilienentwickler ist zum Inbegriff der Schuldenblase in China geworden.
Düsseldorf Mit fast fünfmal so viel Verbindlichkeiten wie Eigenkapital ist der taumelnde Immobilienentwickler Evergrande der Inbegriff dessen, wogegen die politische Führung in Peking derzeit ankämpft. Staatschef Xi Jinping hat öffentlich erklärt, China brauche nur noch „echtes Wachstum“. Dem „fiktionalen Wachstum“ – erzeugt allein durch den Hebel der Verschuldung – hat Xi den Kampf angesagt. Und das aus gutem Grund.
Nimmt man die Schulden des öffentlichen Sektors, der Unternehmen und der privaten Haushalte zusammen, ist China mit 287 Prozent der Wirtschaftsleitung bereits ähnlich hoch verschuldet wie die USA oder die Euro-Zone (s. Grafik). Dabei steht das Land noch auf einer ganz anderen wirtschaftlichen Entwicklungsstufe: Das Pro-Kopf-Einkommen liegt in China mit gut 10.000 Dollar bei weniger als einem Drittel der Euro-Zone und weniger als einem Sechstel der USA.
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