Die Arbeitslosigkeit liegt bei 25,5 Prozent. Bei den unter 25-jährigen Erwerbspersonen ist sogar fast jeder zweite ohne Job. Nach jüngsten Erhebungen liegt die Jugendarbeitslosigkeit bei 48,4 Prozent.
Griechenland hat insgesamt Schulden in Höhe von rund 320 Milliarden Euro (Stand September 2014). Das sind fast 180 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Die EU und der Internationale Währungsfonds haben dem Land mit Darlehen in Höhe von rund 240 Milliarden Euro unter die Arme gegriffen.
Nach übereinstimmenden Angaben von Regierung und Gewerkschaften mussten die Menschen in Griechenland seit 2009 im Durchschnitt Einkommenseinbußen von 30 Prozent hinnehmen. Im öffentlichen Dienst wurden Urlaubs- und Weihnachtsgeld gestrichen. Auch Renten wurden massiv gekürzt.
Nach jüngsten Zahlen arbeiten derzeit 675 000 Menschen im öffentlichen Dienst. Das sind rund 277 000 weniger als noch 2009. Allein im Jahr 2014 wurden 9500 Staatsbedienstete entlassen. Zudem wurden viele Stellen nach altersbedingtem Ausscheiden von Angestellten nicht nachbesetzt. Die Regierung Tsipras steuerte der Entwicklung jedoch gegen – und stellte per Gesetz rund 4000 zuvor entlassene Staatsdiener wieder ein.
Erstmals nach vielen Rezessionsjahren wuchs die Wirtschaft 2014 nach vorläufigen Zahlen um 0,7 Prozent. Für 2015 erwartet die EU-Kommission einen Zuwachs von nur 0,5 Prozent.
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Selbstverständlich sind die Vorwürfe politisch motiviert
>>Die Vorwürfe gegen die Partei haben ihr kaum geschadet, da viele Anhänger sie als politisch motiviert betrachteten<<
Selbstredend sind die Vorwürfe gegen die Partei politisch motiviert. Man muss schon blind und taub sein, um das nicht zu erkennen.
>>Dies sei das Ergebnis der Ermittlungen, die im September 2013 nach der Ermordung eines Musikers durch einen Sympathisanten der Partei aufgenommen worden waren.<<
Also wird eine Partei für etwas bestraft, das nicht nur ein Mitglied, sondern ein Sympathisant der Partei verbrochen hat.
Was hat das mit Rechtsstaatlichkeit zu tun?!