Gordon Brown Britischer Ex-Premierminister steigt ins Private-Equity-Geschäft ein

Mit Private-Equity-Geschäften will der Brite Gutes tun.
London Anders als andere ehemalige Premierminister hat es Gordon Brown nach seinem Ausscheiden 2010 nicht in die Privatwirtschaft gedrängt. Dabei dürfte es an Angeboten nicht gemangelt haben, hatte er doch als Finanzminister und Regierungschef die Geschicke Großbritanniens 13 Jahre lang beeinflusst. Doch davon zu profitieren gehörte sich aus Browns Sicht nicht für einen aufrechten Sozialdemokraten.
Erst 2015 nahm er ein erstes Beratermandat beim Vermögensverwalter Pimco an – und überwies alle Honorare an die gemeinnützige Stiftung, die er mit seiner Ehefrau Sarah führt. Nun geht der 67-Jährige auch noch ins Private-Equity-Geschäft. Er berät künftig die Schweizer Partners Group beim Impact Investing. Die Firma, die 78 Milliarden Dollar an Anlagevermögen verwaltet, hatte 2018 einen Eine-Milliarde-Dollar-Fonds für nachhaltiges Investieren aufgelegt.
Um die Uno-Nachhaltigkeitsziele zu erreichen, seien bis zum Jahr 2030 weltweit 30 Billionen Dollar an Investitionen nötig, sagte Brown. Die Private-Equity-Branche könne einen wichtigen Beitrag leisten, dieses Ziel zu erreichen.
Seinen größten Erfolg als Premierminister hatte der Labour-Politiker aus eigener Sicht, als er 2009 die G20 auf ein gemeinsames Handeln gegen die Finanzkrise einschwor. Und die Welt vor noch größerem Chaos bewahrte. Jetzt kann er wieder die Welt retten: zu den Uno-Zielen gehört unter anderem, die Armut zu bekämpfen.
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