Mauer zu Mexiko: Die wundersame Welt des Donald Trump
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Grenzmauer „nützt USA und Mexiko“Die wundersame Welt des Donald Trump
Die Mauer wird kommen – und vor allem für Mexiko gut sein. Das jedenfalls ist die Weltsicht von Donald Trump. Mexikanische Politiker sind fassungslos und fordern Konsequenzen. Verlierer könnten die Trump-Wähler sein.
San Francisco Mit unverändertem Tempo arbeitet US-Präsident Donald Trump die Liste seiner Wahlversprechen ab. Am Mittwoch leitete er mit Präsidentenanordnungen den Bau einer Mauer an der 3.200 Kilometer langen Grenze zu Mexiko ein.
Zu Beginn seines Wahlkampfs hatte Trump den Bau noch damit begründet, Mexiko sende „nicht seine besten“ Menschen, sondern eher „Drogenhändler und Vergewaltiger“. Jetzt, vor einem handverlesenen Publikum von rund 70 Personen im Hauptsitz der Homeland Security Behörde (DHS) hörte sich das ganz anders an.
Trumps Einwanderungspläne in Zahlen
Rund 11 Millionen
2012 schätzte die US-Regierung, dass 1,9 Millionen Einwanderer verurteilte Kriminelle seien und abgeschoben werden könnten.
Die Washingtoner Denkfabrik Migration Policy Institute schätzt, dass rund 820.000 der kriminellen Immigranten illegal ins Land kamen.
Mehr als 2,5 Millionen.
Jede Abschiebung kostet im Durchschnitt etwa 12.500 Dollar (rund 11.600 Euro), wie aus einer Schätzung der Regierung aus dem Jahr 2011 hervorgeht.
Vor dem Bundeseinwanderungsgericht sind mehr als 521.000 Fälle noch nicht entschieden, wie aus Angaben des Transactional Records Access Clearinghouse an der Syracuse University hervorgeht.
88.128 (Stand 2015), wie aus Angaben des Exekutivbüros für Immigrationsprüfung am US-Justizministerium hervorgeht.
Mehr als 741.000. Diese werden nicht abgeschoben und sollen legal in den USA arbeiten dürfen.
Entlang der Grenze der USA zu Mexiko steht bereits ein etwa 1.000 Kilometer langer Zaun. Er befindet sich in Teilen der US-Staaten Texas, New Mexico, Arizona und Kalifornien.
Rund 3.200 Kilometer.
18.321 patrouillieren an der Grenze der USA zu Mexiko.
Im Haushaltsjahr 2016, das am 30. September zu Ende ging, wurden 408.870 Personen festgenommen, als sie versuchten, die Grenze illegal zu überqueren.
„Wir haben eine Krise an unserer südlichen Grenze. Die beispiellose illegale Einwanderung aus Mittelamerika schadet Mexiko und den USA. Die Schritte, die wir jetzt unternehmen, werden die Sicherheit in beiden Ländern verbessern. Das wird sehr, sehr gut für Mexiko sein“, sagte Trump. „Wir werden in Partnerschaft mit unseren Freunden in Mexiko handeln“, fügte er hinzu. Zudem sei er sicher, die Beziehungen zwischen den Staaten werden „so gut sein wie nie zuvor“.
Zuvor hatte der US-Präsident in einem Interview mit dem Sender ABC noch einmal klargestellt, die auf einmal so partnerschaftlich gewünschte Mauer werde von Mexiko alleine bezahlt. Und zwar „zu 100 Prozent“. Im Gegenzug werde die Mauer verhindern, dass „Geld und Waffen“ unkontrolliert aus den USA nach Mexiko gelangten.
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Die Finanzierung von Drogenhandel und Mord in Mexiko durch Waffen aus US-Quellen ist zwar ein Problem. Aber inwiefern eine Mauer diesen Missstand beseitigen kann, ist ebenso unklar, wie der Grund dafür, dass Mexiko allein für deren Errichtung bezahlen soll. Das Ganze klingt eher wie ein Erklärungsversuch dafür, dass man nicht gemeinsam eine Mauer an der südlichen Grenze von Mexiko baut, um die angeblichen „zentralamerikanischen“ Einwanderer abzuhalten.
USA - Mexiko: Grenze, Migration und Kriminalität
Auf rund einem Drittel der 3200 Kilometer langen Grenze zwischen den USA und Mexiko gibt es bereits Grenzzäune. Die nicht gesicherten Abschnitte liegen meist in unzugänglichen Gebieten. Wüsten, Flüsse und Gebirge machen illegale Grenzübertritte dort ohnehin schwierig.
Der Großteil der Drogen wird nicht über die grüne Grenze, sondern in Autos über reguläre Grenzübergänge oder versteckt in Containern über Häfen in die USA geschmuggelt.
Die Grenze zwischen den USA und Mexiko gilt als die verkehrsreichste der Welt. Täglich passieren eine Million Menschen und etwa 437.000 Fahrzeuge die Grenze.
Die Zahl der an der US-Grenze aufgegriffenen illegalen Einwanderer war zuletzt so niedrig wie seit Anfang der 1970er Jahre nicht mehr.
In den USA leben Schätzungen zufolge rund elf Millionen Migranten ohne Aufenthaltsberechtigung. Etwa die Hälfte sind Mexikaner.
Einwanderer begehen weniger Gewaltverbrechen als US-Bürger ohne Migrationshintergrund.
Einwanderer zahlen mehr Steuern als sie staatliche Hilfsleistungen empfangen.
80 Prozent der aus den USA abgeschobenen Migranten wurden lediglich Verstöße gegen das Einwanderungsgesetz oder leichte Vergehen vorgeworfen.
Mexiko unterstützt die USA beim Kampf gegen illegale Einwanderung. Im Haushaltsjahr 2016 nahmen die mexikanischen Behörden über 150 000 illegale Migranten aus Mittelamerika fest.
Die Netto-Einwanderung aus Mexiko in die USA ist bereits seit Jahren negativ.
Behandelt man so Freunde? Die Reaktionen ließen nicht lange auf sich warten. Trumps „Freunde“ in Mexiko sind wütend. Laut der Nachrichtenagentur AP überlegt der mexikanische Präsident Enrique Peña Nieto, seinen Besuch in Washington kommende Woche kurzfristig abzusagen. Mexikanische Politiker und Menschenrechtler in den USA bestärken ihn in diesem Vorhaben, sie bezeichneten die Ankündigungen als Affront und Demütigung.
Zwar attackiert Trump auch andere Staaten wie China und denkt über verschärfte Einwanderungsbeschränkungen für Länder nach, die er als Heimat für die Terrororganisation Islamischer Staat (IS) ausgemacht hat. Mexiko jedoch leidet bislang wie kein anderes Land unter dem 45. Präsidenten der USA. Die Kontroverse um die Mauer, die angedrohten Strafzöllen auf Produkte, die in die USA exportiert werden, und die Aufkündigung des 23 Jahre alten Freihandelsvertrags Nafta bedrohen die Stabilität der mexikanischen Wirtschaftsordnung.
82 Kommentare zu "Grenzmauer „nützt USA und Mexiko“: Die wundersame Welt des Donald Trump"
Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.
Herr hartmut braune
.......sorry......hier gehts weiter.......
......über die er sich nicht.......in der Wirkung..... im Klaren ist.....für sein Land......und anderer Staaten...... ......aber er öffnet den Mantel des Unpopulismus......läst Licht und frische Luft .....an den Gesamtkörper USA.....und dem Rest der Welt.......der sich neu finden muß......und er wird es tun müssen.....weil es garnicht anders geht......in zu verdammen ist Dummheit......weil alle Beteiligten dazu lernen können und müssen.....und vielleicht wird er.....wie Bill Gates sagt.......ein großer Präsident...... ......ist die Entwicklung jetzt hoch interessant......und wir sollten alles schlechte Denken......zur Seite legen......und ein Gespräch mit ihm beginnen......und laufend mit ihm führen......er hat das verdient.....wie jeder andere Vorsitzende und Sprecher seines Landes......also auch bei uns machen (die Hinwendung zu ihm).......wie wir das Gleiche von ihm fordern.......
Herr hartmut braune
............wird es ein Amtsenthebungsverfahren für Trump geben?.......nein......und warum nicht?........weil hier ein Mann am Werk ist.......der Themen aus dem Volk auf den Tisch bringt......die kein Politiker bisher interessiert hat......ist er Unternehmer.....denkt und handelt völlig anders......das politische Denken mit geschliffenen ausballancierten Formulierungen......nur nicht weh tun.....kann er nicht....will er nicht......und ist ihm ein Graus.......ist er also eher etwas ungewollt ein Elefant im Porzellanladen?.........ja, so ist es.......aber dann auch ein Verkünder von Wahrheiten.......und somit mit einigen Funken ehrlicher Haut umgeben?......ja, so ist es....natürlich macht er auch Dummheiten
Frau Annette Bollmohr
... zumindest würden damit, bzw. mittels dessen Funktion, nicht mehr die mit der heutigen Realität und insbesondere mit unseren heutigen Werten NICHT MEHR konformen ...
Frau Annette Bollmohr
Ergänzung zu (*) in meinem Kommentar eben:
Schlussendlich nicht mal im unternehmerischen Bereich. Weil es beim Wettbewerb in einer wirklich fortschrittlichen Gesellschaft, in der das Allgemeinwohl im Mittelpunkt steht, nicht mehr um „Geld“ im heutigen Sinne gehen würde – zumindest würden damit, bzw. mittels dessen Funktion, nicht mehr die mit der heutigen Realität und insbesondere mit unseren heutigen Werten konformen (Stichworte: Fortschritte bei der Durchsetzung der Menschenrechte, geänderte Umweltbedingungen etc.) Bewertungsmaßstäbe ausgedrückt.
Zugegeben, das hört sich alles - ich hoffe: noch - wohl sehr utopisch an.
Bis dahin müssen Privatpersonen und insbesondere Unternehmen ihre Daten auch weiterhin durch geeignete Maßnahmen selbst schützen.
Frau Annette Bollmohr
@Herr Torsten Steinberg, 26.01.2017, 18:20 Uhr
„Doch wenn es die EU nicht mehr gäbe, würden sie nur umso mehr an der politischen Schaltstelle Einfluss zu nehmen suchen, die dann zuständig sein wird, ob man sie darum bittet oder nicht.“
Diese „politischen Schaltstellen“ sind ja gerade das Problem.
Eine echte Demokratie würde im digitalen Zeitalter nicht über „Schaltstellen“ gesteuert, sondern über - heute aufgrund der technologischen Gegebenheiten zumindest in den sogenannten „entwickelten“ Ländern ohne weiteres mögliche - basisdemokratische Entscheidungen, deren Grundstruktur auf echtem Expertenwissen beruhen würde. Wobei diese Experten(-Gremien) auf Basis transparenter Strukturen als solche ausgemacht bzw. bestimmt würden.
Und deren Quoren (Definition siehe u.a. hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Quorum_(Politik)) repräsentativ sein, d.h. mindestens die tatsächliche absolute Mehrheit der Bevölkerung abdecken müssen. Wobei wiederum der einzelne Bürger sich, statt wie heute in unserem „analogen“ (und für „entwickelte Länder“ aus aktueller Sicht langsam vorsintflutlichen) Demokratiesystem bei Wahlen schon immer üblich, zum Schutz vor Fälschungen statt mit ihrem Ausweis dann eben mit ihren digitalen, d.h. biometrischen, Daten ausweisen müssten.
Und, ganz wichtig: Überall da, wo es um politische, das heißt allgemeine, öffentliche Interessen - und nicht um wirklich private Interessen, insbesondere aber um den für die Allgemeinheit existenziellen Schutz öffentlicher Infrastruktureinrichtungen geht, hat „Datenschutz“ nichts zu suchen*.
Sondern es ginge darum, wer sich mit den besten Ideen und deren effizientester Umsetzung durchsetzt.
----
„Das ist wahrscheinlich nie anders gewesen, seit es Unternehmer gibt.“
Lässt sich aber ändern.
----
„Für den Lobbyismus ist die EU nicht verantwortlich zu machen, höchstens dafür, dass sie sich zu sehr von ihm beeinflussen lässt.“
Sorry, so wie ich das sehe, lässt sie sich nicht von ihm "beeinflussen", sondern steuern.
locked...
@ Herr Steinberg
In aller Kürze, weil hier gleich geschlossen ist: In welcher Welt leben Sie? Oder vielleicht sollte ich fragen: Wie alt sind Sie eigentlich? Alles, was Sie da schreiben, entspricht ziemlich genau dem, was man mir früher im Politikunterricht so vorgelogen hat. Fehlt nur noch der Hinweis, dass das BVerfG über die Einhaltung des Grundgesetzes wacht. Ehrlich: Soviel Naivität, wie in Ihren Zeilen steckt, tut mir fast schon körperlich weh. Und so ganz nebenbei: Die Lobbyisten, die sich in den letzten Jahrzehnten mit der höchsten Effizienz an die EU gewandt haben, waren die aus den USA!
Herr Torsten Steinberg
@ Enrico Caruso 16:33 Uhr
Fällt mir bei dem Gedanken an Priviligierte, die über mich bestimmen können, ohne dass ich sie danach gefragt hätte, jemand anderes ein, als die EU-Administration samt ihrer Lobbyisten-Konzerne und -Verbände? - Ich muss Sie enttäuschen. Es fallen mir nicht einmal die ein.
Es gibt keinen Politiker, der mir nennenswert in meine Alltagsgestaltung hineinredet. Vielleicht bin ich damit schon privilegiert. Aber in unseren täglichen Entscheidungen verfügen wir alle über Alternativen, und wenn der Entscheidungsspielraum eingeengt ist, ist er das aufgrund der ökonomischen Gegebenheiten und weniger durch Direktiven der Politik (Darum nannte ich Einkommen und Eigenheim.). Wo ich den Folgen politischer Vorgaben ausgesetzt bin, habe ich das einer Regierung zu verdanken, die mehrheitlich gewählt wurde. Da kann man nicht von einem Diktat der 1% Privilegierten reden.
Es passen mir längst nicht alle Entscheidungen der Politiker. Über manche kann ich mich regelrecht aufregen. Aber es gibt nun einmal verschiedene Meinungen, und wenn es zu schlimm wird, wird sich bald auch eine Mehrheit für eine andere Regierung finden. Dafür gibt es demokratische Spielregeln, die es in einer Diktatur nicht gibt.
Dann erweckt Ihr Kommentar mir den Eindruck, als würden Sie die Lobby-Konzerne und -verbände der EU-Administration zurechnen, dabei sind das doch zwei Paar Schuhe. Dass Konzerne und Verbände durch ihre Lobbyisten die EU-Administration massiv in ihrem Sinne zu beeinflussen suchen, ist bekannt. Doch wenn es die EU nicht mehr gäbe, würden sie nur umso mehr an der politischen Schaltstelle Einfluss zu nehmen suchen, die dann zuständig sein wird, ob man sie darum bittet oder nicht. Das ist wahrscheinlich nie anders gewesen, seit es Unternehmer gibt. Für den Lobbyismus ist die EU nicht verantwortlich zu machen, höchstens dafür, dass sie sich zu sehr von ihm beeinflussen lässt. Die deutschen Lobbyisten sind es übrigens, die mit der höchsten Effizienz arbeiten.
locked...
@HB-online
Wollen Sie weiter einfach nur zusehen, wie der Spiegel-Troll (alias Hoffmann, alias v. Fink) hier immer weiter alles mit seinem Spam zumüllt? Es wird nicht von selbst besser.
Wie wäre es mal mit der Identifizierung mittels IP-Adresse?
locked...
@ Herr Metz
Alles richtig, was Sie schreiben! Aber ich meinte mit "Persönlichkeit" eben mehr die geistigen Fähigkeiten, die Zielstrebigkeit, die Menschenkenntnis, die Präsenz und Redegewandtheit und zudem den Willen und die Gabe, seine politischen Gegner lächerlich zu machen. H. Clinton war dabei auch nicht so übel, aber Trump war einfach besser.
Natürlich müsste so ein "deutscher Trump" hier anders reden, aber Frau Petry (obwohl sie noch die Beste in ihrer Partei zu sein scheint) hat von all dem nicht allzuviel. Leider.
Herr hartmut braune
.........es ist doch einfach delikat zuzuschauen........und zu lesen......eine neue Sprache zur Kenntnis genommen....eine neue Sichtweite festzustellen.....einfach.....glatt....platt vor die Personen gestellt.....die es wissen sollen.....Themen die bisher mit dem Besen unter die Couch gekehrt wurden........werden nun mit dem Kehrblech und Handfeger sorgfälltig eingesammelt.....alles ohne akademischen Anstrich......einfach so.....schlicht und ergreifend......wie es das Volk am besten versteht......das ist etwas ganz Neues......und im Grunde genommen.....auch Gutes......also keine gelackten.....hochgestochenen Antworten auf die Fragen der Menschen......und so kann man diesem Mann im weißen Haus nur Glück wünschen.....er hat etwas in Gang gebracht.......was es bisher noch nicht gab......und so soll es auch weiter gehen.......damit Probleme gelöst werden.......
Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.
.......sorry......hier gehts weiter.......
......über die er sich nicht.......in der Wirkung..... im Klaren ist.....für sein Land......und anderer Staaten......
......aber er öffnet den Mantel des Unpopulismus......läst Licht und frische Luft .....an den Gesamtkörper USA.....und dem Rest der Welt.......der sich neu finden muß......und er wird es tun müssen.....weil es garnicht anders geht......in zu verdammen ist Dummheit......weil alle Beteiligten dazu lernen können und müssen.....und vielleicht wird er.....wie Bill Gates sagt.......ein großer Präsident......
......ist die Entwicklung jetzt hoch interessant......und wir sollten alles schlechte Denken......zur Seite legen......und ein Gespräch mit ihm beginnen......und laufend mit ihm führen......er hat das verdient.....wie jeder andere Vorsitzende und Sprecher seines Landes......also auch bei uns machen (die Hinwendung zu ihm).......wie wir das Gleiche von ihm fordern.......
............wird es ein Amtsenthebungsverfahren für Trump geben?.......nein......und warum nicht?........weil hier ein Mann am Werk ist.......der Themen aus dem Volk auf den Tisch bringt......die kein Politiker bisher interessiert hat......ist er Unternehmer.....denkt und handelt völlig anders......das politische Denken mit geschliffenen ausballancierten Formulierungen......nur nicht weh tun.....kann er nicht....will er nicht......und ist ihm ein Graus.......ist er also eher etwas ungewollt ein Elefant im Porzellanladen?.........ja, so ist es.......aber dann auch ein Verkünder von Wahrheiten.......und somit mit einigen Funken ehrlicher Haut umgeben?......ja, so ist es....natürlich macht er auch Dummheiten
... zumindest würden damit, bzw. mittels dessen Funktion, nicht mehr die mit der heutigen Realität und insbesondere mit unseren heutigen Werten NICHT MEHR konformen ...
Ergänzung zu (*) in meinem Kommentar eben:
Schlussendlich nicht mal im unternehmerischen Bereich. Weil es beim Wettbewerb in einer wirklich fortschrittlichen Gesellschaft, in der das Allgemeinwohl im Mittelpunkt steht, nicht mehr um „Geld“ im heutigen Sinne gehen würde – zumindest würden damit, bzw. mittels dessen Funktion, nicht mehr die mit der heutigen Realität und insbesondere mit unseren heutigen Werten konformen (Stichworte: Fortschritte bei der Durchsetzung der Menschenrechte, geänderte Umweltbedingungen etc.) Bewertungsmaßstäbe ausgedrückt.
Zugegeben, das hört sich alles - ich hoffe: noch - wohl sehr utopisch an.
Bis dahin müssen Privatpersonen und insbesondere Unternehmen ihre Daten auch weiterhin durch geeignete Maßnahmen selbst schützen.
@Herr Torsten Steinberg, 26.01.2017, 18:20 Uhr
„Doch wenn es die EU nicht mehr gäbe, würden sie nur umso mehr an der politischen Schaltstelle Einfluss zu nehmen suchen, die dann zuständig sein wird, ob man sie darum bittet oder nicht.“
Diese „politischen Schaltstellen“ sind ja gerade das Problem.
Eine echte Demokratie würde im digitalen Zeitalter nicht über „Schaltstellen“ gesteuert, sondern über - heute aufgrund der technologischen Gegebenheiten zumindest in den sogenannten „entwickelten“ Ländern ohne weiteres mögliche - basisdemokratische Entscheidungen, deren Grundstruktur auf echtem Expertenwissen beruhen würde. Wobei diese Experten(-Gremien) auf Basis transparenter Strukturen als solche ausgemacht bzw. bestimmt würden.
Und deren Quoren (Definition siehe u.a. hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Quorum_(Politik)) repräsentativ sein, d.h. mindestens die tatsächliche absolute Mehrheit der Bevölkerung abdecken müssen. Wobei wiederum der einzelne Bürger sich, statt wie heute in unserem „analogen“ (und für „entwickelte Länder“ aus aktueller Sicht langsam vorsintflutlichen) Demokratiesystem bei Wahlen schon immer üblich, zum Schutz vor Fälschungen statt mit ihrem Ausweis dann eben mit ihren digitalen, d.h. biometrischen, Daten ausweisen müssten.
Und, ganz wichtig: Überall da, wo es um politische, das heißt allgemeine, öffentliche Interessen - und nicht um wirklich private Interessen, insbesondere aber um den für die Allgemeinheit existenziellen Schutz öffentlicher Infrastruktureinrichtungen geht, hat „Datenschutz“ nichts zu suchen*.
Sondern es ginge darum, wer sich mit den besten Ideen und deren effizientester Umsetzung durchsetzt.
----
„Das ist wahrscheinlich nie anders gewesen, seit es Unternehmer gibt.“
Lässt sich aber ändern.
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„Für den Lobbyismus ist die EU nicht verantwortlich zu machen, höchstens dafür, dass sie sich zu sehr von ihm beeinflussen lässt.“
Sorry, so wie ich das sehe, lässt sie sich nicht von ihm "beeinflussen", sondern steuern.
@ Herr Steinberg
In aller Kürze, weil hier gleich geschlossen ist: In welcher Welt leben Sie? Oder vielleicht sollte ich fragen: Wie alt sind Sie eigentlich?
Alles, was Sie da schreiben, entspricht ziemlich genau dem, was man mir früher im Politikunterricht so vorgelogen hat. Fehlt nur noch der Hinweis, dass das BVerfG über die Einhaltung des Grundgesetzes wacht. Ehrlich: Soviel Naivität, wie in Ihren Zeilen steckt, tut mir fast schon körperlich weh.
Und so ganz nebenbei: Die Lobbyisten, die sich in den letzten Jahrzehnten mit der höchsten Effizienz an die EU gewandt haben, waren die aus den USA!
@ Enrico Caruso 16:33 Uhr
Fällt mir bei dem Gedanken an Priviligierte, die über mich bestimmen können, ohne dass ich sie danach gefragt hätte, jemand anderes ein, als die EU-Administration samt ihrer Lobbyisten-Konzerne und -Verbände? - Ich muss Sie enttäuschen. Es fallen mir nicht einmal die ein.
Es gibt keinen Politiker, der mir nennenswert in meine Alltagsgestaltung hineinredet. Vielleicht bin ich damit schon privilegiert. Aber in unseren täglichen Entscheidungen verfügen wir alle über Alternativen, und wenn der Entscheidungsspielraum eingeengt ist, ist er das aufgrund der ökonomischen Gegebenheiten und weniger durch Direktiven der Politik (Darum nannte ich Einkommen und Eigenheim.). Wo ich den Folgen politischer Vorgaben ausgesetzt bin, habe ich das einer Regierung zu verdanken, die mehrheitlich gewählt wurde. Da kann man nicht von einem Diktat der 1% Privilegierten reden.
Es passen mir längst nicht alle Entscheidungen der Politiker. Über manche kann ich mich regelrecht aufregen. Aber es gibt nun einmal verschiedene Meinungen, und wenn es zu schlimm wird, wird sich bald auch eine Mehrheit für eine andere Regierung finden. Dafür gibt es demokratische Spielregeln, die es in einer Diktatur nicht gibt.
Dann erweckt Ihr Kommentar mir den Eindruck, als würden Sie die Lobby-Konzerne und -verbände der EU-Administration zurechnen, dabei sind das doch zwei Paar Schuhe. Dass Konzerne und Verbände durch ihre Lobbyisten die EU-Administration massiv in ihrem Sinne zu beeinflussen suchen, ist bekannt. Doch wenn es die EU nicht mehr gäbe, würden sie nur umso mehr an der politischen Schaltstelle Einfluss zu nehmen suchen, die dann zuständig sein wird, ob man sie darum bittet oder nicht. Das ist wahrscheinlich nie anders gewesen, seit es Unternehmer gibt. Für den Lobbyismus ist die EU nicht verantwortlich zu machen, höchstens dafür, dass sie sich zu sehr von ihm beeinflussen lässt. Die deutschen Lobbyisten sind es übrigens, die mit der höchsten Effizienz arbeiten.
@HB-online
Wollen Sie weiter einfach nur zusehen, wie der Spiegel-Troll (alias Hoffmann, alias v. Fink) hier immer weiter alles mit seinem Spam zumüllt? Es wird nicht von selbst besser.
Wie wäre es mal mit der Identifizierung mittels IP-Adresse?
@ Herr Metz
Alles richtig, was Sie schreiben! Aber ich meinte mit "Persönlichkeit" eben mehr die geistigen Fähigkeiten, die Zielstrebigkeit, die Menschenkenntnis, die Präsenz und Redegewandtheit und zudem den Willen und die Gabe, seine politischen Gegner lächerlich zu machen. H. Clinton war dabei auch nicht so übel, aber Trump war einfach besser.
Natürlich müsste so ein "deutscher Trump" hier anders reden, aber Frau Petry (obwohl sie noch die Beste in ihrer Partei zu sein scheint) hat von all dem nicht allzuviel. Leider.
.........es ist doch einfach delikat zuzuschauen........und zu lesen......eine neue Sprache zur Kenntnis genommen....eine neue Sichtweite festzustellen.....einfach.....glatt....platt vor die Personen gestellt.....die es wissen sollen.....Themen die bisher mit dem Besen unter die Couch gekehrt wurden........werden nun mit dem Kehrblech und Handfeger sorgfälltig eingesammelt.....alles ohne akademischen Anstrich......einfach so.....schlicht und ergreifend......wie es das Volk am besten versteht......das ist etwas ganz Neues......und im Grunde genommen.....auch Gutes......also keine gelackten.....hochgestochenen Antworten auf die Fragen der Menschen......und so kann man diesem Mann im weißen Haus nur Glück wünschen.....er hat etwas in Gang gebracht.......was es bisher noch nicht gab......und so soll es auch weiter gehen.......damit Probleme gelöst werden.......