Wer sind die wichtigsten Gesprächspartner in der Griechenland-Krise? Seit dem Sieg von Syriza ist das Verhandeln mit dem Staat von der Größe Brandenburgs komplizierter geworden...
Der 60-Jährihe gilt als Europäer aus Leidenschaft. Er war und ist eine der Schlüsselfiguren bei der Euro-Rettung. Acht Jahre lang (von 2005 bis 2013) war der Luxemburger Vorsitzender der Eurogruppe, der die Finanzminister der Staaten mit Euro-Währung angehören. In dieser Funktion hat Juncker seit 2010 maßgeblich die Rettungsprogramme für Krisenstaaten wie Griechenland ausgehandelt. Der Christsoziale war 18 Jahre lang (bis Ende 2013) Premierminister in Luxemburg – inzwischen ist er Präsident der EU-Kommission.
Der 67 Jahre alte italienische Bankmanager und Wirtschaftswissenschaftler ist seit November 2011 Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB). Unter seiner Führung pumpte die Notenbank billiges Geld in das Bankensystem, schaffte die Zinsen im Euroraum quasi ab und schuf ein Kaufprogramm, um notfalls unbegrenzt Anleihen von Euro-Krisenstaaten zu erwerben. Kritiker werfen ihm vor, die Befugnisse der Notenbank überdehnt zu haben.
Die französische Politikerin steht seit Juli 2011 an der Spitze des Internationalen Währungsfonds (IWF). Zuvor war sie Wirtschafts- und Finanzministerin in Paris. Die 59 Jahre alte Juristin erwarb sich während der Finanzmarkt- und Euro-Turbulenzen einen Ruf als umsichtige Krisenmanagerin. Auf ihr lastet jedoch, dass die französische Justiz gegen sie in einer Affäre um mutmaßliche Veruntreuung öffentlicher Mittel aus ihrer Zeit als Ministerin ermittelt.
Bundeskanzlerin Merkel hatte mit Beginn der dramatischen Finanzkrise in Griechenland auf die Bremse gedrückt. Die eiserne Devise von Merkel und Finanzminister Wolfgang Schäuble: Keine Leistung ohne Gegenleistung, europäische Solidarität gegen griechische Anstrengung. In Athen wurde Merkel dann bei einem Besuch mit Plakaten begrüßt, auf denen sie mit Hitler-Bart zu sehen war. Nach dem Regierungswechsel in Athen ist Berlin für Kompromisse offen: Ein verlängertes Hilfsprogramm oder nochmalige Krediterleichterungen. Ein weiterer Schuldenschnitt wird aber abgelehnt.
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Ich empfehle den europäischen Politikern den Film "Alexis Sorbas". Ein Lehrstück in griechischer Mentalität. Wie im Film, werden diesmal die Europäer pleite abziehen und die Griechen tanzen Sirtaki.
Es braucht nur Deutschland aus dem, oder Frankreich, Euro austreten und dann war es das. Aber dieses Geschrei was dann ansetzen würde wäre wirklich grausam.
Sind nun einmal alle auf einem "guten Weg". Höre ich jeden Tag. Bloß keiner merkt das. Allein was die EZB veranstaltet, entbehrt jegliche ökonomischen Grundlage. Das ist genau so irrational wie die g
allein dafur,dass das trixen und feilschen aufhort, sollte griechenland den € verlassen. die gehoren einer wertegemeinschaft nicht an
Das ist die Gretchenfrage, wie entwickeln sich die Konsequenzen?
Man beachte Spanien, wo die Leute auf die Strasse gehen und vor allen Dingen Frankreich, die schon seit längerem Mitstreiter für die Aufweichung des Euro suchen. Portugal könnte auch eigene Argumente finden und ob Renzi, jetzt, da er auf die Forza Italia im Besonderen angewiesen ist, seine ausstehenden Reformen durchhalten kann, ist alles andere als sicher.
Bin mal gespannt, wie man den Deutschen Michel erneut finanziell einspannen kann, damit einerseits, Merkel und Konsorten die eigenen Prognosen zu sichern und andererseits, den Südländern s.g. eigene "Anpassungswege" zu ermöglichen.
Griechenland erpresst die Gläubiger-das ist Fakt.ABER:Schießen wir jetzt Geld nach,wird das Erpressungspotenzial mit jedem Kredit höher !
PLEITE - PLEITERER - AM PLEITESTEN. Es ist lediglich in den EU-Verträgen kein Passus enthalten, der einen Währungsaustritt vorsieht. Staats- und Völkerrechtlich macht das aber nichts aus. Selbstverständlich kann jedes Land, z.B. über Volksabstimmung seinen Währungsaustritt herbeiführen. Die Demokratie hat es gegeben, die Demokratie hat es genommen. Amen. Für Erheiterung hat bei mir die Vorstellung herbeigeführt, dass man EUR-Scheine mit einem Drachmen-Stempel umfirmieren könne. Und zu den Kapitalfluchterscheinungen dürfen Alle hier getrost noch einmal 10 Mrd.EUR für das Kalenderjahr 2015 hinzurechnen. Zu den mehr heroischen Geschichten gehören da wohl die diversen Flugzeuge in Zypern, die mit russischen Geld beizeiten mit Kisten, Koffern und Containern voller russischem Geld außer Landes flogen. Es gibt eben zwei Formen der Kapitalkontrollen. Eine für die "Großen" und eine für die "Kleinen".
PAPPERLAPAPP - GRIECHENLAND IST PLEITE!
Welche Arroganz der "neuen" griechischen Politiker. Krakeler, die nichts anderes können, als andere Politiker "Merkel / Schäuble" und immer wieder "Deutschland" für das Leid der Griechen verantwortlich zu machen. Jetzt hat die EU auch noch zu viel Geld gegeben! Mein Gott, sind die Europäer eigentlich wirklich so dumm, sich auf derartige Statements einzulassen. Macht diesen (sorry, ich finde kein anderes Wort dafür) "Politclows" in Griechenland klar, dass es so nicht geht. Stoppt alle Gelder, denn es sind die Steuergelder der Länder, die dafür zahlen, dass die Griechen, die Jahrzehntelang weit über ihre Verhältnisse gelebt haben, noch auf den Füssen steht und eine zweite (oder war es die zehnte?) Chance bekommt.
So lange diese Rowdies sich so benehmen, sollte man ihnen Tür und Tor in Europa versperren und mit ihnen nicht auch noch Termine wahr nehmen, geschweige denn, sie in Griechenland aufzusuchen. Und unsere Politiker (Deutsche wie andere Europäer) haben wirklich anderes zu tun, als sich "Vollzeit" um derartig "inkontinentes Gesabbel" von Tzipras & Co zu kümmern.
Türe zu. Kommen vernünftige Worte und Statements ohne Beleidigungen
Geld ist Macht!
Wen interessieren da diese armseligen krakelenden Gestalten? Da steht man einfach drüber. Ausbluten lassen!
Endlich scheinen alle zur Vernunft zurückzukehren. Da die Griechen vermutlich jetzt schon wissen, was kommt, werden wohl bereits heute Nachmittag alle Konten in Griechenland leer sein und die Griechen sich darauf freuen, ihre Barbestände in Euro mit Gewinn in Drachmen zurücktauschen zu können. Jeder Grieche weiß, nur mit Drachme werden sie wieder ihre so herbeigesehnte Würde zurückbekommen.