Hoffnung im Krisenland Wende in Griechenland?

Weitere Reformen sollen das Land endgültig auf die richtige Spur bringen.
Brüssel, Washington Schuldendesaster, Regierungskrisen, Flüchtlingschaos: Hellas hat sich in den vergangenen sechs Jahren den Ruf erworben, ein hoffnungsloser Fall zu sein. Selbst ein Ausstieg Griechenlands aus der Euro-Zone war zwischenzeitlich im Gespräch.
Doch nun nimmt das griechische Drama offenbar eine überraschende Wende.
Die Wirtschaft des Landes erholt sich deutlich schneller als erwartet: Nach aktuellen Berechnungen des EU-Statistikamts Eurostat schrumpfte das griechische Bruttosozialprodukt im vergangenen Jahr nur noch um 0,3 Prozent, erfuhr das Handelsblatt aus Diplomatenkreisen in Brüssel. Bis zur Veröffentlichung der Zahlen am kommenden Donnerstag seien nur noch geringfügige Abweichungen möglich, bestätigte ein hochrangiger EU-Diplomat dem Handelsblatt.
Im vergangenen Sommer waren die internationalen Geldgeber Griechenlands von einem Einbruch der griechischen Wirtschaftsleistung um 2,7 Prozent im Jahr 2015 ausgegangen. Auf dieser Annahme beschlossen damals IWF und EU-Kommission das dritte Hilfspaket für Hellas.
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