Experten berichten, dass Nordkorea den umstrittenen Atomreaktor in Yongbyon wieder in Betrieb genommen habe.
Quelle: dpa
Pjöngjang testet eine ballistische Mittel-Langstreckenrakete. Bei Tausenden Kilometern Reichweite könnte sie einen Atomsprengkopf transportieren. Zur gleichen Zeit besucht der japanische Ministerpräsident Shinzo Abe Trump in Washington.
Die USA und Südkorea beginnen ihre jährlichen gemeinsamen Militärübungen, die bis zum 30. April dauern sollen.
Nordkorea feuert vier ballistische Raketen ab – drei davon seien erst in der 200-Seemeilen-Zone vor Japan ins Meer gestürzt, heißt es aus Tokio. Nach Angaben nordkoreanischer Staatsmedien richtet sich die Übung gegen US-Stützpunkte in Japan.
Die US-Streitkräfte teilen mit, dass mit der umstrittenen Stationierung eines neuen Raketenabwehrsystems in Südkorea begonnen worden sei. Die ersten Elemente des Systems seien eingetroffen.
Auf seiner Reise nach Japan, Südkorea und China erklärt US-Außenminister Rex Tillerson die bisherige „Politik der strategischen Geduld“ gegenüber Pjöngjang als gescheitert. Zwar sagt er, das Land müsse sich vor den USA „nicht fürchten“, schließt aber ein militärisches Vorgehen prinzipiell nicht aus. Die USA wollten in dem Konflikt enger mit China zusammenarbeiten.
Das südkoreanische Verteidigungsministerium teilt mit, dass dem nördlichen Nachbarn offensichtlich ein neuerlicher Raketentest misslungen sei. Nach Angaben von US-Medien scheint die Rakete „innerhalb von Sekunden nach dem Start explodiert zu sein“.
Trump kündigt in einem Interview der „Financial Times“ an, Nordkoreas Atomwaffenprogramm notfalls im Alleingang zu stoppen.
Beim Besuch des chinesischen Staatschefs Xi Jinping in den USA erklären beide Seiten, dass das nordkoreanische Atomprogramm ein „ernstes Stadium“ erreicht habe.
China und Südkorea kündigen bei weiteren Raketen- und Atomtests Nordkoreas neue Sanktionen an. Gleichzeitig droht Pjöngjang den USA wegen der Entsendung von Kriegsschiffen mit „härtesten Gegenmaßnahmen“. Die Volksrepublik sei für jede Art von Krieg bereit.
Trump fordert China auf, seinen Einfluss auf Nordkorea geltend zu machen. „Andernfalls lösen wir das Problem ohne sie.“ Tags darauf lobt er China dafür, Schiffe mit Kohlelieferungen aus Nordkorea zurückgeschickt zu haben. Dies sei ein „großer Schritt“.
Von Entspannung keine Spur: Kurz vor der Ankunft von US-Vizepräsident Pence in Südkorea schießt Pjöngjang eine Rakete in den Himmel. Da sich Kim Jong-un von Drohungen unbeeindruckt zeigt, ist ein amerikanischer Schlag gegen Nordkoreas Atomanlagen nicht mehr undenkbar.
Die Anspannung zwischen Nordkorea und den Vereinigten Staaten spitzt erneut sich zu. Während US-Außenminister Rex Tillerson gegen das Atom- und Raketenprogramm vorgehen will, spricht Nordkorea eine letzte Warnung aus und demonstriert in einer Videosimulation anlässlich der Geburtstagsfeier des Staatsgründers Kim Il-sung die Vernichtung der USA durch nordkoreanische Atombomben.
Kurz nach den Kriegsdrohungen ist in Pjöngjang ein US-Bürger in Gewahrsam genommen worden.
Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.
Die USA bedroht und räubert die ganze Welt. Das ist dem Handelsblatt noch nicht aufgefallen. Seltsame Berichterstattung.
Trump : "Er könne sich zudem nicht vorstellen, dass sich Südkorea und Japan das noch weiter bieten ließen."
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Japan und Südkorea sind keine Atommächte und werden sich das halt "noch weiter bieten lassen müssen".
Es wurde Saddam Hussein der Besitz von Massenvernichtungswaffen unterstellt und da man wußte, dass er keine hat, wurde er von den USA und den "Willigen" angegriffen.
Andererseits ist bekannt, dass Nordkorea über A-Waffen verfügt und das Land wird aus diesem Grunde nicht angegriffen werden, man wird verhandeln müssen. Allerdings wird der nordkoreanische Diktator auf die A-Bombe - zur eigenen Sicherheit und das grässliche Ende von Gaddafi vor Augen - niemals verzichten. Es kann somit bei Verhandlungen nur darum gehen, dass Nordkorea auf die Herstellung von Interkontinental-Raketen verzichtet.
Im übrigen benötigt China die Nordkoreaner, um die USA von der chinesischen Grenze fern zu halten.
Das "Sommerloch", dass "Herr" Ebert meint zu erkennen, scheint dann ja das ganze Jahr zu dauern.... jeden Monat mehrere Artikel.
Beitrag von der Redaktion gelöscht. Bitte bleiben Sie sachlich.
Sehr spannender Artikel! Dazu habe ich vor kurzem auch eine Diskussion von TheBuzzard gelesen. Die haben sich auch die Frage gestellt, welche Gefahr tatsächlich von Nordkorea ausgeht und dort die Meinungen von verschiedenen Experten zusammengefasst. Sehr interessant für alle die beide Perspektiven zu dieser Frage wissen möchten! Für alle die es interessiert hier der Link zu der Seite - https://thebuzzard.org/themen/nordkorea-konflikt/sind-nordkoreas-raketentests-und-atompolitik-eine-gefahr-fur-die-welt/
Ich denke eher, Amerikas Grossmaul Trump bedroht mit seinem Gebahren die Welt, bei Kim ist doch eher mind. 90% nur heisse Luft.
Inzwischen sollte doch wohl jeder begriffen haben was hinter Pralerei steckt. Nicht selten das Bewustsein der Überlegenheit des Anderen und damit Angst.
Dann fehlen ihm aber noch schlappe 380.000 km :-)
Die Höhe wird schon stimmen. Kim will doch die amerikanische Flagge der Mondlandung vom Mond bomben. Die ist ja auch eine Provokation...
2800 km Höhe erscheint mir doch sehr hoch...