Die syrische Regierung bestätigt erstmals, über Chemiewaffen zu verfügen. Sie werde diese nur im Falle einer Militärintervention aus dem Ausland einsetzen, niemals aber gegen Syrer.
US-Präsident Barack Obama warnt, der Einsatz von Chemiewaffen in Syrien – oder auch schon Vorbereitungen dafür – bedeuteten das Überschreiten einer „roten Linie“.
Die NATO und die Vereinigten Staaten drohen mit „einer unmittelbaren internationalen Antwort“, sollten diese Waffen eingesetzt werden. Ein US-Regierungsvertreter spricht von Erkenntnissen, dass die syrische Regierung alle Komponenten bereithält, um das hochtoxische Nervengas Sarin militärisch einzusetzen. Damaskus erklärt: „Sollten wir über solche Waffen verfügen, werden wir diese nicht gegen unser Volk einsetzen.“
Regierung und Rebellen in Syrien beschuldigen sich gegenseitig, Chemiewaffen genutzt zu haben.
UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon verkündet am 8. April, Inspekteure stünden bereit, um überall in Syrien den Einsatz geächteter Waffen zu untersuchen. Damaskus will die Inspektion geografisch begrenzen. Am 29. Mai informiert Großbritannien die UNO über neue Verdachtsfälle von Chemiewaffeneinsatz.
„Das Laborergebnis ist eindeutig: Sarin-Gas wurde gefunden“, berichtet der französische Außenminister Laurent Fabius am 4. Juni, nachdem Proben untersucht wurden, die Zeitungsreporter von „Le Monde“ und eine weitere Quelle aus Syrien mitgebracht hatten. Das Weiße Haus beschuldigt die syrische Regierung neun Tage später, Chemiewaffen, darunter Sarin, eingesetzt zu haben, "eine rote Linie" sei damit überschritten. Moskau findet die Beschuldigungen „wenig überzeugend“ und Damaskus nennt sie „Lügen“.
Die israelische Luftwaffe bombardiert laut Angaben aus US-Regierungskreisen eine Stellung mit Boden-Luft-Raketen und eine militärische Anlage nahe Damaskus. Hintergrund sei die israelische Befürchtung, hochentwickelte Waffen sollten an die libanesische Hisbollah geliefert werden, die auf Seiten der Regierung in Syrien kämpft. Die „New York Times“ berichtet, bei dem Angriff sei das wichtigste Forschungszentrum für biologische und chemische Waffen getroffen worden.
Der russische UNO-Botschafter berichtet am 9. Juli über Beweise, dass die oppositionellen Rebellen das Nervengas Sarin eingesetzt hätten. Washington kommentiert, „noch keinen Beweis zu kennen, der diese Behauptung stützt“. Die Vereinten Nationen wurden am 23. Juli nach eigenen Angaben über 13 mutmaßliche Angriffe mit Chemiewaffen unterrichtet. UN-Chefinspektor Ake Sellström und die UN-Abrüstungsbeauftragte Angela Kane erzielen in Damaskus eine Einigung über das weitere Vorgehen: Die Inspektoren sollen sich demnach auf drei Orte konzentrieren, an denen gemäß früheren Anschuldigungen Chemiewaffen eingesetzt worden seien.
Die UNO informiert, dass „die syrische Regierung die grundlegenden Modalitäten akzeptiert“ habe, um die Sicherheit und Effizienz der Inspektion zu gewährleisten. Am 19. August beginnen die am Vorabend in Damaskus eingetroffenen UNO-Experten unter größter Geheimhaltung ihre Suche nach Beweisen für den erfolgten Einsatz von chemischen Waffen. Am 21. August werden nach Oppositionsangaben in von Rebellen beherrschten Ortschaften bei Damaskus bis zu 1300 Zivilisten durch Gaseinsätze getötet. Westliche Regierungen fordern, die UNO-Inspektoren im Lande sollten sofort diesen Fall untersuchen.
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Es ist mal wieder unglaublich, dass die USA & Rest wieder eine Begründung suchen, um ein Land zu bombardieren. Wenn die Assad Regierung nicht mehr ist, dann werden dort sunnitische Fundamentalisten regieren. Dann haben die USA auch wieder einen Grund zum bombardieren. Hauptsache, die Länder wegen destabilisiert. Denn nur so kann man seine eigene Stabilität sichern. Wer bestraft die USA eigentlich für deren Giftgasbombardierung über Jahre hinweg bei Vietnam?
Welches Giftgas,
bei Verwendung von Sarin gibt es keine Überlebenden. Also
welches Giftgas wurde eingesetzt? Wie kam es dahin ? Wenn
Giftgas durch Bodentruppen verwendet wird, dann besteht eine große Eigengefahr durch drehende Winde die das Giftgas in andere Richtungen treibt.Vielmehr wahrscheinlich ist der
Einsatz von Toxinen im Trinkwasser. Da kommen die Toxine
gezielt an das Zielgebiet, und zwar still und leise. Weisen
Sie das mal nach.
Immer dieselbe schmierige Komödie (oder Tragödie): Der böse Diktator (der jedoch etliche heimische Befürworter hat), der angeblich Giftgas oder sonstwas gegen die eigene Bevölkerung einsetzt, heimlich Massenvernichtungsmittel sitzt, ist angeblich unberechenbar geworden und muss daher (freilich durch die USA oder deren Vasallen)unschädlich gemacht werden. Ein probate Schauergeschichte, um dem Volk den Krieg plausibel zu machen. Fragen wir nicht: "Cui bono?" und verschweigen wir auch die geopolitischen Interessen der USA & Co.
Wie kann man Ärzte ohne Grenzen als Beweis dafür nehmen das ein Giftgasangriff in Damaskus statt gefunden hat obwohl sie selber in Damaskus garnicht präsent sind.
Ist ja selber nur hören, sagen.
http://www.infowars.com/hack-reveals-washington-approved-plan-to-stage-chemical-weapons-attack-in-syria/
january 2013!!!
Die Ärzte forden die Ächtung der von den USA verwendeten Uran Waffen. Wo die Amis sind, wird das Land auf ewige Zeiten verstrahlt.
Liebens HB, sie wissen darum. Warum verschweigen sie es denn?