Interview mit Ifo-Chef Clemens Fuest „Unser Wohlstand ist in Gefahr“

„Die EU sollte stärker mit einer Stimme sprechen.“
Düsseldorf Aufgeschoben ist nicht aufgehoben – US-Präsident Donald Trump hat der EU einen weiteren Monat Luft verschafft, die angekündigten Strafzölle auf Stahl und Aluminium zu verhindern. Clemens Fuest hält die bisherige Verhandlungstaktik der EU für ungeschickt.
Herr Fuest, US-Präsident Donald Trump hat die Entscheidung, ob er die Europäische Union weiter von Strafzöllen auf Stahl und Aluminium ausnimmt auf Juni vertagt. Wie sollte Europa reagieren, falls es am Ende doch zu diesen Strafzöllen kommt?
Die EU sollte maßvoll, aber entschlossen reagieren. Sie sollte bei der Welthandelsorganisation WTO gegen die Zölle vorgehen und außerdem begrenzt mit Strafzöllen antworten, etwa auf Motorräder und Jeans. Gleichzeitig aber sollte man den USA anbieten, über den beiderseitigen Abbau von Zöllen zu verhandeln.
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