Premium Interview mit Jürgen Heraeus und Carsten Kratz „Wir müssen die Menschen mitnehmen”

„Freier Handel liegt auch im Interesse der USA.“
Berlin Einen Termin mit Jürgen Heraeus und Carsten Kratz zu finden ist schwierig in diesen Tagen. Der Aufsichtsratschef der Heraeus-Holding und der Deutschland-Chef der Unternehmensberatung BCG bereiten den B20-Gipfel vor, ein Treffen von 2500 Wirtschaftsvertretern aus den 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländern der Welt (G20). Es klappt dann doch noch – per Videoschalte.
Herr Heraeus, Herr Kratz, Angela Merkel wollte im Kreis der G20 Impulse für die Weltwirtschaft setzen. Doch seit Donald Trump US-Präsident ist, muss eher ein Handelskrieg verhindert werden. Ist die G20-Präsidentschaft heute eine Bürde?
Jürgen Heraeus: Eine Chance! Die G20 hat bewiesen, dass sie ein zentrales Forum für internationale Kooperation ist. Das ist sicherlich nicht einfacher geworden, die Welt ist in Unordnung geraten – ob durch den Brexit, die Probleme in der Türkei oder so manche Ankündigung aus Washington. Aber ich bin überzeugt, dass die deutsche G20-Präsidentschaft internationale Regelwerke in die richtige Richtung bewegt.
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