Der Nordatlantikpakt (Nato) ist die mächtigste Militärallianz der Welt. Sie besteht aus 28 europäischen und amerikanischen Staaten. Die Hauptaufgabe der Nato ist die gemeinsame Verteidigung der Sicherheit und der Freiheit der Mitgliedsstaaten.
Zu den Gründungsmitgliedern der Nato 1949 zählen die europäischen Staaten Großbritannien, Frankreich, Niederlande, Belgien, Italien, Dänemark, Luxemburg, Norwegen, Island und Portugal, sowie die USA und Kanada vom amerikanischen Kontinent. Die Bundesrepublik Deutschland trat 1955 im Rahmen der Pariser Verträger bei. Heute hat die Nato 28 Mitglieder, darunter neun aus dem früheren Machtbereich Moskaus. Polen, Tschechien und Ungarn traten 1999 als erste Mitglieder des ehemaligen Warschauer Pakts bei. Seit 2009 gehören auch Albanien und Kroatien zur Nato. Auf der Warteliste stehen Bosnien, Mazedonien und Montenegro.
Die Nato ist in erster Linie ein Verteidigungsbündnis, auch wenn seit Ende des Ost-West-Konflikts eher die Abwehr von internationalen Gefahren und die Zusammenarbeit mit anderen Staaten im Vordergrund steht. Die Mitglieder verpflichten sich zum friedlichen Austausch und zur Beratung bei militärischen Bedrohungen. Nach Artikel 5 des Nato-Vertrags sind alle Länder verpflichtet, einem angegriffenen Partner Beistand zu leisten.
Der sogenannte Bündnisfall wurde jedoch nur einmal in der Geschichte der Nato ausgerufen, nach den Terrorangriffen auf die USA im September 2001. Noch heute gilt der Artikel als Grundlage für den Anti-Terror-Kampf.
Der Nordatlantikpakt wurde 1949 von der USA, Kanada und zehn europäischen Staaten mit der Unterzeichnung des Nordatlantikpaktes gegründet. Wichtigstes Ziel nach der Entstehung der NATO des Militärbündnis war die Verteidigung gegen die Sowjetunion und den Warschauer Pakt, besonders in der Zeit des Kalten Kriegs.
Nach dem Ende der Ost-West-Konfrontation um das Jahr 1990 änderte sich die sicherheitspolitische Lage. Zur alten Kernaufgabe der Verteidigung des Bündnisgebietes kam die Abwehr von neuen globalen Bedrohungen wie dem Terrorismus. Zum Konzept der neuen Nato gehören Partnerschaften mit über 40 Staaten und internationalen Organisationen. Von besonderer Bedeutung ist heute die Zusammenarbeit mit Russland.
Militärisch wurde die neue Rolle der Nato nach Ende des Ost-West-Konflikts bei Einsätzen außerhalb des Bündnisgebietes deutlich. Ursprünglich waren Einsätze außerhalb des Bündnisgebiets nie vorgesehen. Mit der Begründung, dass der Bosnienkrieg auch die Sicherheit in den europäischen Bündnisstaaten gefährde, intervenierte die Nato 1993 erstmals auf dem Balkan. Sechs Jahre später griff sie im Kosovo ein, 2003 übernahm sie das Kommando über die internationalen Truppen in Afghanistan. Seit 2009 sorgen Nato-Kriegsschiffe für den Schutz vor somalischen Piraten, zuletzt war die Nato im Kampf gegen den libyschen Diktators Muammar al-Gaddafi aktiv. In der Türkei wurden während des syrischen Bürgerkriegs Patriot-Abwehrraketen stationiert. Die Nato stellte im April 2014 die militärische Zusammenarbeit mit Russland wegen des Ukraine-Krieges ein.
Das oberste Entscheidungsgremium der Nato ist der Nordatlantikrat, der sich aus den ständigen Vertretern der Mitgliedsstaaten zusammensetzt. Der Rat entscheidet über politische Fragen der Allianz, für militärische Fragen ist der Militärausschuss zuständig. Die Entscheidungsfindung beruht auf dem Konsensprinzip, jedes Mitglied hat also ein Veto-Recht.
Der Vorsitzende des Nordatlantikrats ist der Generalsekretär, seit 2009 hat der Däne Anders Fogh Rasmussen dieses Amt inne.
Durch ihre wirtschaftliche und militärische Stärke hat die USA de facto eine Vormachtstellung in der NATO, auch wenn sie das gleiche Stimmgewicht wie alle anderen Mitgliedsstaaten hat. Als einziges Mitgliedsland rief die USA nach den Anschlägen im September 2001 den Bündnisfall aus.
In den Streitkräften der Mitgliedsländer dienen mehr als 3,5 Millionen Soldaten und Soldatinnen - Tendenz sinkend. Davon entfallen über 1,4 Millionen auf die Vormacht USA. Das zweitstärkste Kontingent stellt die Türkei mit gut 660.000 Soldaten. Deutschland hat etwa 200.000 Männer und Frauen unter Waffen. Island unterhält als einziges Nato-Land keine Streitkräfte, sondern nur eine kleine Küstenwache.
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Ja ist klar, Herr Falk, die sind so geheim, dass nur Sie davon wissen. Aber halt! Ev. kommen Ihre Erkenntnissse aber auch aus so "seriösen" Quellen wie dem Kopp-Verlag.
Nobelpreise gibt es nur für verdiente Amerikaner den Friedensnobelpreis für Obama zum Beispiel.
Raumfahrtmässig haben die Amis schon seit Langem nichts mehr zu melden da selbst amerikanische Astronauten auf russische Raketen angewiesen sind. Die privaten neuen Projekte scheinen sich in Luft aufgelöst zu haben.
Bei den Neuentwicklungen braucht man nur den Su T-50 bei den Russen un den F-35 bei den Amis zu vergleichen. Da haben sie 1 Billion für ein Flugzeug ausgegeben was bei Schlechtwetter nicht fliegen darf.
Die Russen bauen schon am Kampfjet der 6. Generation und der neuste Armata Panzer ist auch schon unterwegs.
Von den neuesten Raketen brauchen wir glaube ich nicht zu reden. Da sind die Amis nur am Jammern weil sie angeblich gegen irgendwelche Verträge verstossen dabei haben die Russen nur eine Langstreckenrakete auf kürzere Reichweite getestet.
Den Hubschrauberträger haben sie extern gekauft da sie generell keine Flugzeugträger in der russischen Marine zu finden sind weil sie leicht angreifbar und versenkbar sind. Den Träger den sie gekauft haben wird wahrscheinlich auch auf der Krim stationiert damit die Türken, Rumänen und Bulgaren schnell ruhiggestellt werden können.
Herr Josef Schmidt
Welche russischen Neuentwicklungen sind das denn?
Welche Nobelpreisen gab es den dafür?
Alles ist alt und bewährt jedoch ist neu etwas anderes.
Die Russen testen nicht sie verfliegen nur das Benzin was z. Z. nicht verkauft werden kann und wollen damit den Rohölpreis stabilisieren.
1 Dollar = 43 Rubel Tendens steigend
Wenn die Russen pleite sind was sind die Amis ? Hat man schon ein Wort dafür erfunden ?
Wenn ich mir mal die letzten Entwicklungen in USA sei es Weltraum und Flugzeugentwicklungen scheinen die Russen nach USA ausgewandert zu sein.
Herr Josef Schmidt
Die Russen sind Pleite und können sich noch nicht einmal die Wartung leisten. Moderne Waffen versucht man in Frankreich (Träger) und Deutschland (Gefächtsfeldsimmulator) zu kaufen weil man zur Entwicklung vor lauter Wodka nicht mehr dazu in der Lage ist.
Vieleicht wird nach Ihrer Theorie von Russland mit eim Rudel von Flugzeugen versucht, bei dem nur ein einziges bewaffnet ist, den Rest der Welt zu beeindrucken oder Russland sucht den Feind (will den Besatzungen der Schrottmühlen zeigen wer der Feind ist) der einmal Spanisch, dann Englich, dann Deutsch, dann Norwegisch usw. ist.
Lieber in einer amerikanischen Diktatur als in einer russischen Demokratie!
Die KURSK läßt Grüßen
Reiner Zufall alias Teito Klein, Sie sind aber empfindlich. Lesen Sie sich doch mal Ihren Satz über den WW3 genau durch und lassen Sie diese Materie einige Zeit sacken. Merken Sie jetzt was? Was Sie da schreiben? Wenn nicht, ist es schlimmer, als ich dachte. Dann schreiben Sie mal, wie Sie das mit dem WW3 zu begründen versuchen. Viele Grüße.
"Getestet" wird viel und überall. Um in Ihrr Denke zu bleiben, dann kann die NATO Russland doch dankbar sein, dass Russland ihr Gelegenheit gibt, ihre Fluggeräte zu testen ob sie noch fähig sind andere Geräte dieser Art abzudrängen. "g"
"...Wenn ein Flugzeug auf direktem Kurs in ... Gebiet ist, dann ist das Kind schon im Brunnen. Dann ist's für Verteidigung vielleicht schon etwas schwierig. Es ist unser gutes Recht und auch vernünftig - Russische Militärmaschinen davon azuhalten, bei uns einzufallen."
Klingt nach "Minority Report". Merkwürdiges Rechtsverständnis.
Die VHS hat seit gestern erhöhte Nachfrage nach Sprachkursen für Russisch.
Auch die Schilderhersteller verzeichnen erhöhte Nachfrage, besonders für Schilder mit der russischen Übersetzung für "Nein, hier wohnt kein Ami-Freund, aber der Nachbar links ist einer".