Kampfjets USA bilden ab sofort keine türkischen F-35-Piloten mehr aus

Türkische Piloten werden in den USA nicht mehr zur Ausbildung für die Kampfjets zugelassen.
Washington Im Streit über die geplante Lieferung russischer Raketen an die Türkei fahren die USA ihre militärische Zusammenarbeit mit dem Nato-Partner zurück. Es würden mit sofortiger Wirkung keine weiteren türkischen Piloten an F-35 Kampfjets mehr ausgebildet, sagte ein Sprecher des amerikanischen Verteidigungsministeriums. Das bereits laufende Training von Piloten im Bundesstaat Arizona werde damit schneller als geplant eingestellt.
Der amtierende US-Verteidigungsminister Patrick Shanahan hatte vor wenigen Tagen gesagt, die Ausbildung der türkischen Piloten in den USA solle erst Ende Juli gestoppt werden. Die Türkei hat in Russland S-400 Luftabwehrraketen bestellt und damit westliche Verbündete verärgert.
Die USA haben daraufhin bereits die Lieferung von Ausrüstung für die F-35 gestoppt. Die Regierung in Washington argumentiert, die Türkei könne nicht gleichzeitig die S400-Systeme aus Russland und F-35-Kampfflugzeuge des US-Rüstungskonzerns Lockheed Martin betreiben.
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