Kein Sparkurs Wie Japan zum Vorbild der Griechen wird

huGO-BildID: 45998155 Japanese Prime Minister Shinzo Abe smiles after he delivered a speech at the 50th anniversary ceremony for the normalizing relations between Japan and South Korea, hosted by the South Korean embassy in Tokyo on June 22, 2015. South Korean Foreign Minister Yun Byung-Se is here to attend the ceremony. AFP PHOTO / POOL / Yoshikazu TSUNO
Tokio Griechenlands Regierungschef Alexis Tsipras hat einen geistigen Verbündeten: Japans Ministerpräsident Shinzo Abe. Der hat am Montag mit seinen Umrissen für die eine neue Wachstumsstrategie wieder einmal einen Gegenentwurf zum deutschen Ansatz vorgelegt, hochverschuldete Staatshaushalte durch sparen zu sanieren.
Auch künftig lehnt Abe Ausgabensenkungen ab, um Japans extrem hohe Schulden von fast 250 Prozent des Bruttoinlandsproduktes in den Griff zu kriegen. Stattdessen setzt er darauf, dass das Land sich mit mehr Wachstum und damit steigenden Steuereinnahmen aus der Schuldenkrise herausbeschleunigt. „Es gibt keine fiskalpolitische Gesundheit ohne wirtschaftliche Wiederbelebung“, wiederholte Abe sein Mantra während der Sitzung des Ausschusses für Haushalt- und Wirtschaftspolitik.
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