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Kölner Übergriffe Das alltägliche Tabu-Verbrechen

Vergewaltigungen regen die Öffentlichkeit nur auf, wenn sie von Fremden oder Flüchtlingen begangen werden. Anders bei der sexuellen Gewalt von deutschen Männern an Frauen. Was getan und gesagt werden muss: ein Kommentar.
14.01.2016 - 13:29 Uhr 4 Kommentare
Warum die Übergriffe in Köln für so viel Aufregung sorgen, obwohl jährlich auf dem Oktoberfest ebenfalls viele Sexualstraftaten vorkommen, fragt sich Handelsblatt-Reporter Rüdiger Scheidges. Quelle: dpa
Übergriffe Oktoberfest

Warum die Übergriffe in Köln für so viel Aufregung sorgen, obwohl jährlich auf dem Oktoberfest ebenfalls viele Sexualstraftaten vorkommen, fragt sich Handelsblatt-Reporter Rüdiger Scheidges.

(Foto: dpa)

Berlin Völlig zu Recht und – Gott sei Dank! – zeigen sich große Teile der Öffentlichkeit entgeistert über die auch sexuellen Angriffe von „Nordafrikanern und arabisch aussenden Menschen“ auf deutsche Frauen. Gewalt ist Gewalt, wer immer sie gegen wen auch immer ausführt. Gewalt gehört sanktioniert. Deshalb ist es auch vernünftig, dass der Bundestag die einschlägigen Gesetze verschärfen und die Abschiebung von solchen Ausländern erleichtern will, die Straftaten begangen haben.

Wie aber reagiert die deutsche Öffentlichkeit auf viel gnadenlosere Übergriffe deutscher Männer gegen deutsche oder ausländische Frauen? Beispielsweise wenn deutsche Männer italienische oder britische oder niederländische oder französische oder koreanische Frauen oder japanische Frauen vergewaltigen. Wie bitte, Sie haben davon noch nie etwas gehört? Und können sich deshalb auch nicht echauffieren?

Informieren Sie sich! Lesen Sie zum Beispiel die jährlich im Internet veröffentlichten Auszüge aus den Polizeiberichten der Münchner Polizei. Sie werden glauben, dass sie nicht in Deutschland leben, sondern in Vergewaltistan. Im groben Durchschnitt über die Jahre werden während der Münchner Wies’n-Tage bis zu zehn Frauen vergewaltigt. Und wie auf der Kölner Domplatte spielt Alkohol bei Tätern und Opfern eine große Rolle.

Bürgerrechts- und Frauenorganisationen jedenfalls schätzen, dass die Dunkelziffer der gewalttätigen Übergriffe allein beim Oktoberfest noch viel höher liegt. Sie gehen von rund 200 nicht gemeldeten Sexualstraftaten pro Jahr aus. Diese Dunkelziffer ist offenbar aus Scham so hoch. Aus Scham, Opfer eines Sexualdelikts geworden zu sein. Und als Scham davor, fortan mit dem Makel des alkoholisierten Wies’n-Opfers – „bist ja selber schuld“ – zu gelten.

Die im Internet zu lesenden Polizeiberichte sind ekelhaft, abstoßend, zum Teil so grausam-grotesk, das ich sie hier nicht wiedergeben möchte. Sie sprengen in der dreisten Selbstverständlichkeit der Gewaltausübung jegliches Vorstellungsvermögen.

Doch sie künden alle dasselbe, von zweierlei nämlich: Und zwar von unglaublich rüder Gewaltanwendung gegen die betroffenen Frauen ebenso wie einer nicht minder unglaublichen Chuzpe, diese Schwerkriminalität am helllichten Tag, auf öffentlichen Grünflächen und Wegen sowie unter dem blau-fröhlichem Wies´n-Himmel zu begehen.

Was sich auf dem „Kotzhügel“ abspielt
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4 Kommentare zu "Kölner Übergriffe: Das alltägliche Tabu-Verbrechen"

Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.

  • Es ist offensichtlich, dass die Lobbyistinnen der Gutmenschenfraktion (und damit sind keine Flüchtlingshelfer gemeint, wie uns das die Preisverleihermaffia einzureden versucht) mit einem Verschieben der Missbrauchsvorwürfe ins deutsche Schlafzimmer den Fokus von den Asylanten nehmen wollen, um mit ihrer linken Taktik Deutschland durch ungebremsten Zulauf von Islamisten in die Knie zu zwingen.

  • Absolut richtig Ihr Kommentar... es war aber auch leider nicht anders zu erwarten, bei diesem Verfasser...!
    Kann man da eigentlich nicht rechtlich gegen vorgehen, denn implizit trifft er ja die Frauen, die unter den Vorfällen in Köln, Hamburg, Stuttgart, Bielefeld und Weil am Rhein leiden zu haben.....

    Es gibt hier eine ganz einfache Kausalkette (die aber leider bei einigen GUTMENSCHEN nicht ankommt) --> ungezügelter und unkontrollierter Zuzug + Abbau der Landespolizei = Möglichkeit der Massenvergewaltigungen gegeben...

  • Sehr geehrter Herr Scheidges,
    normalerweise versuche ich schon gar nicht mehr Ihre Artikel zu kommentieren, da diese meiner Meinung nach soweit politisch links anzusiedeln sind, dass da eigentlich Hopfen und Malz total verloren ist....
    Es ist echt schon sensationell wie Sie die Vorfälle von Köln, Stuttgart, Bielefeld und Hamburg mit dem Oktoberfest vergleichbar machen wollen.
    DIES GEHT WIRKLICH NICHT! Jede sexuelle Belästigung gehört absolut bestraft, da bin ich noch voll bei Ihnen aber den Rest Ihrer Äußerungen können wir wirklich unter dem Begriff "verklärtes GUT-Menschentum" subsumieren. Sie sind leider soweit von der Realität entfernt, dass es mir schon fast leid für Sie tut!!!
    Sehr gerne laden meine Frau und ich Sie einmal auf das Oktoberfest zu uns nach München ein und zeigen Ihnen die bayrische Gemütlichkeit, die dort herrscht und beweisen Ihnen dass das Oktoberfest wirklich gar keine Parallele zu den von Ihnen zitierten Vorfälle erlaubt!

  • Was für ein unsägliches Geschreibsel! Ein krampfhafter, hochnotpeinlicher Versuch, die unsäglichen Vorgänge von Köln und auch die zahllosen anderen Sexualdelikte, die von "Migranten" TÄGLICH begangen werden, herunterzuspielen. Und was heisst denn schon "deutsche Täter"? Ein deutscher Pass, oder? Den bekommt heute jeder auf jedem Bahnhofsklo für 100 Euro, und dann ist "Deutscher"? Klar, für so einen Schmierfinken wie Scheidges schon. Auch der Rest: Nur Behauptungen, Spekulationen, zusammengeschusterte Hochrechnungen. Sofort entlassen, dieses Subjekt. Soll er doch bei der TAZ seinen Müll absondern.

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