Kommandoeinsatz im Irak 70 Geiseln aus den Händen des IS befreit

Rund 70 kurdische Geiseln wurden von US-Streitkräften und irakischen Kämpfern aus den Händen des IS befreit. Dabei starb ein Soldat.
Washington Bei einer Geiselbefreiung im Irak ist ein US-Soldat getötet worden. Der Einsatz in der Nacht zum Donnerstag habe unter irakischem Kommando gestanden und sei von US-Spezialkräften unterstützt worden, erfuhr die Nachrichtenagentur AFP aus Regierungskreisen in Washington. Der Nachrichtensender CNN berichtete, dass nahe der nordirakischen Stadt Hawidscha rund 70 kurdische Geiseln aus der Hand der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) befreit worden seien.
Nach Informationen der „New York Times“ waren kurdische Verbände an dem Angriff auf das Gefangenenlager beteiligt. Das US-Militär habe die Geiselbefreiung mit Hubschraubern und Luftangriffen unterstützt. Mehrere IS-Kämpfer seien festgenommen worden.
Die USA haben 3500 Soldaten im Kampf gegen die Dschihadistenmiliz in den Irak entsandt, die vor allem die einheimischen Kräfte ausbilden und unterstützen sollen. Der getötete Elitesoldat ist laut „New York Times“ das erste US-Militärmitglied seit 2011, das bei einem Kampfeinsatz im Irak getötet wurde.
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