Konferenz in Wien Kosovo erhält volle Souveränität

Kosovos Premier Hashim Thaci bei seiner Ankunft in Wien.
Wien Mit diesem Ziel hat am Montag in Wien eine internationale Konferenz begonnen, an der die Mehrheit der EU-Länder sowie die USA und die Türkei teilnehmen. Bisher hatte das Ausland auf Gesetze und Regierungsentscheidungen Einfluss nehmen können. Diese Aufgabe hatte in den vergangenen Jahren der internationale Kosovo-Beauftragte wahrgenommen, der nach der Wiener Konferenz seine Arbeit einstellen soll.
Der in Wien geplante Grundsatzbeschluss von Balkanexperten und Diplomaten aus 25 Ländern soll am 10. September in Pristina in einer Feierstunde formell besiegelt werden. Serbien läuft gegen den schrittweisen Rückzug der internationalen Gemeinschaft Sturm. Belgrad fürchtet, seine Minderheit im Kosovo werde damit der albanischen Mehrheit ausgeliefert. Die Serben, die weniger als zehn Prozent der Gesamtbevölkerung von 2,1 Millionen Menschen ausmachen, wollen sich um keinen Preis der albanisch kontrollierten Kosovo-Regierung in Pristina unterstellen.
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