Eine riesengroße. Sie bewerten, ob ein Unternehmen oder ein Staat geliehenes Geld pünktlich und vollständig zurückzahlen kann. Davon hängt die Bonität des Schuldners ab, das heißt sein Ansehen bei den Gläubigern. Viele Finanzakteure richten sich danach, so dürfen Fonds und Versicherer oft nur Anleihen mit einem bestimmten Rating halten.
Die Noten reichen von „Dreifach A“ bis „C“ oder „D“. Der Markt wird zu 95 Prozent von den drei überwiegend in den USA beheimateten Agenturen Standard & Poor's, Moody's sowie Fitch Ratings beherrscht.
Dass sie die Krise verschlimmert haben. Ratingagenturen hätten die milliardenschweren Hilfspakete der Euro-Länder für Griechenland, Irland oder Portugal torpediert, lautet der Vorwurf. Schuld seien ihre „kurzfristigen und teilweise wahllosen Herabsenkungen“ der Bonität von Krisenstaaten, kritisiert der SPD-Europaabgeordnete Udo Bullmann.
Dadurch hätten diese Staaten mehr Zinsen zahlen müssen, um sich frisches Geld an den Märkten zu beschaffen - wofür sie sich noch höher verschulden mussten. Der zuständige EU-Binnenmarktkommissar Michel Barnier sagt: „Wir alle wissen, dass die Ratingagenturen stark zur Finanzkrise beigetragen haben.“
Ja. Mit einem Verbot konnte sich EU-Kommissar Barnier nicht durchsetzen - der Protest der Branche war zu stark. Die Bewertung von Staaten ist künftig aber nur noch an drei vorher festgelegten Terminen im Jahr erlaubt. Will eine Agentur unabhängig davon ein neues Rating eines Staates veröffentlichen, muss die europäische Börsenaufsicht Esma dies genehmigen. Länderratings dürfen keine Weisungen für die nationale Politik enthalten. Damit können die Ratingagenturen nicht mehr in die politische Agenda eingreifen.
Erstmals können Anleger und Investoren, aber auch Emittenten Ratingagenturen zivilrechtlich auf Schadenersatz verklagen. Und zwar dann, wenn eine Agentur EU-Regeln vorsätzlich oder grob fahrlässig verletzt und Fehlurteile abgibt. Gründe wären etwa Marktmanipulation oder Missbrauch von Insiderinformationen. Zuständig sind nationale Gerichte. Allerdings muss der geschädigte Anleger dies beweisen.
Die Auflagen begrenzen die Verflechtung von Agenturen mit der Wirtschaft. So setzt die EU Grenzen, welche Beteiligung ein Unternehmen oder Finanzinstitut an einer Ratingagentur, die es beauftragt, haben darf. Große Agenturen dürfen nicht mit anderen fusionieren.
Darüber gehen die Meinungen auseinander. Ja, sagt EU-Kommissar Barnier: Terminplan und Haftung legten der Branche Fesseln an. „Nein“ sagt dagegen der grüne Europaparlamentarier Sven Giegold. So konnte sich die EU nicht auf eine Pflicht für Unternehmen einigen, die von ihnen beauftragte Ratingagentur alle paar Jahre wechseln zu müssen. Dies gilt nur bei hochkomplizierten Finanzprodukten.
Sie bleiben skeptisch. Eine absichtliche oder grob fahrlässige Bewertung wäre ja eine Marktmanipulation - und die sei auch nach geltenden Gesetzten strafbar, sagen Branchenkenner. Zudem schaffe der Terminkalender für Länderratings einen „Hexentag“. Dann würden die Märkte vorher schon auf eine Abwertung spekulieren.
Sie sehen sich nur als Überbringer der schlechten Nachricht und verweisen darauf, dass Ratings lediglich Meinungen sind. Es sei jedem Marktteilnehmer überlassen, ob er diesen folge oder nicht. EU-Kommissar Barnier widerspricht: „Ratings haben unmittelbare Auswirkungen auf die Märkte und die Wirtschaft als Ganzes und damit auf den Wohlstand der europäischen Bürger.“
Im Frühjahr, entweder März oder April. Die EU-Mitgliedsstaaten werden in den nächsten Wochen den Kompromiss verabschieden, dies gilt als Formalie.
Dieses Projekt schiebt die EU auf die lange Bank. Es gilt als zu teuer, zu langwierig und wenig glaubwürdig. Ende 2016 werde die EU-Kommission einen Bericht zu einer „möglichen Europäischen Ratingagentur“ vorliegen, verspricht EU-Kommissar Barnier lediglich.
Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.
Na los CDU GRÜNE SPD FDP LINKE CSU, die Russen-Mafia retten!
Wo kann man eigentlich diese extreme Blödheit kaufen, um CDU GRÜNE SPD FDP LINKE CSU wählen zu können?"
GRÜNE+CDU+CSU+SPD+ FDP+LINKE hinken ihrer Zeit hinterher!
Ihre Zeit ist definitiv abgelaufen!
Das Problem, der deutsche Wähler!
Diese Schildbürger haben es trotz:
Es ist Aufgabe der Politik, das Bedrohungsgefühl in der Bevölkerung zu stärken“ 03.02.2003 im Präsidium der CDU Angela Merkel, CDU und Bundeskanzlerin
„…denn wir haben wahrlich keinen Rechtsanspruch auf Demokratie und soziale Marktwirtschaft auf alle Ewigkeit…“ Angela Merkel, CDU und Bundeskanzlerin
Wir sind dabei, das Monopol des alten Nationalstaates aufzulösen. Der Weg ist mühsam, aber es lohnt sich, ihn zu gehen. Wolfgang Schäuble, CDU und Bundesfinanzminister (Quelle: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 8.10.2011)
Die Abschaffung der Eidesformel „Zum Wohle des deutschen Volkes“ wird im NRW-Landtag einstimmig beschlossen. Arif Ünal Bündnis90/Die Grünen, Antragssteller
http://marc-doll.de/index.php?option=com_content&view=article&id=51:negative-zitate&catid=41:buchtipp-zitate&Itemid=61
>>> „NICHTS KAPIERT!“ <<<
Bleibt meine Frage:
„Sind die Deutschen dauerbekifft, dauerbesoffen oder extrem dämlich?"
++++“Der Verachtete ausgeraubte Deutsche!++++
Aha! Wenn Schäuble nicht zustimmt, dann gibt's nichts. Wollen wir wetten, dass doch?
Bleiben Sie dabei, dass Zypern nichts bekommt?
@NOVARIS 01:10 h
„Herr Schäuble in der "Welt":"Deutschland ist n i c h t souverän", aber wer beherrscht dann Herrn Schäuble ?“
Das darf der Finanzminister nicht verraten. Das ist ARKAN !
Auch ein anderer Politiker kam zur gleichen Erkenntnis wie Herr Schäuble und sagte:
"Diejenigen die entscheiden sind nicht gewählt und diejenigen die gewählt werden haben nichts zu entscheiden!"
http://alles-schallundrauch.blogspot.de/2010/05/bei-pelzig-horst-seehofer-sagt-wie-es.html
Frage: Regiert in Berlin ein Marionettentheater aus vielen Dilittanten?
http://interview-lounge.tv/thomas-rietzschel-im-gesprach/
Wenn ja, dann wäre Claudia Roth von den Grünen mit zwei Semestern Studium der Theaterwissenschaften ja wirklich eine Fachfrau !
@NOVARIS 01:10 h
„Herr Schäuble in der "Welt":"Deutschland ist n i c h t souverän", aber wer beherrscht dann Herrn Schäuble ?“
Das darf der Finanzminister nicht verraten. Das ist ARKAN !
Auch ein anderer Politiker kam zur gleichen Erkenntnis wie Herr Schäuble und sagte:
"Diejenigen die entscheiden sind nicht gewählt und diejenigen die gewählt werden haben nichts zu entscheiden!"
http://alles-schallundrauch.blogspot.de/2010/05/bei-pelzig-horst-seehofer-sagt-wie-es.html
Frage: Regiert in Berlin ein Marionettentheater aus vielen Dilittanten?
http://interview-lounge.tv/thomas-rietzschel-im-gesprach/
Wenn ja, dann wäre Claudia Roth von den Grünen mit zwei Semestern Studium der Theaterwissenschaften ja wirklich eine Fachfrau !
Ich kann mich den anderen Kommentatoren nur anschliessen.
Das hat man davon,wenn Deutschland nur eine Stimme,genau wie Zypern hat Wieder ein Schwachsinn dem Frau Merkel zugestimmt hat.Und dann lässt Sie Stark gehen und installiert mit Assmussen einen zweiten Draghi.Die Zypern sollen sich von Russland wieder aus der Sch..... ziehen lassen.Und die Politiker vor Ort gehören wie so viele hinter Schloss und Riegel
@einfrankfurter
Oder wir schenken (Süd-)Zypern den Türken. Die wollten sich die Insel ohnehin einverleiben.
HB:"Wie das Nachrichtenmagazin am Sonntag vorab berichtet, widersprach EZB-Präsident Mario Draghi beim jüngsten Finanzministertreffen der Einschätzung von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU), dass Zypern nicht systemrelevant sei und eine Pleite des Landes keine Gefahr für das Überleben der Eurozone bedeute."
Herr Schäuble in der "Welt":"Deutschland ist n i c h t souverän", aber wer beherrscht dann Herrn Schäuble ?
Mittlerweile wird immer deutlicher,wer die Herrschaft ausübt und der treue Befehlsausführer scheint "kalte Füsse" zu bekommen --- zumindest vor der BT-Wahl 2013.
Warum ist wohl der EZB-Kritiker, Herr Stark, durch Herrn Assmussen (Schleimer ohne Rückgrat) ersetzt worden ??
Das böse Erwachen für den Steuerzahler kommt spätestens nach der BT-Wahl 2013 und es ist völlig egal, ob Herr Steinbrück oder Frau Merkel Kanzler/Kanzlerin wird/bleibt. Beide haben die deutsche EURO-Politik gewollt, werden in ihren "EURO-Rettungsbemühungen" entsprechend den Vorgaben externer Soufleure fortfahren und schlussendlich dem Wähler die "Alternativlosigkeit" der Verluste irgendwie erklären.
Für die Deutschen geht es im EURO-Spiel um ALLES.
Draghi hat mit dieser Art von ELA-Krediten ohnenhin seine Kompetenzen überschritten und sich offen als Unterstützer der Mafia positioniert. Aber es gibt offenbar bei Europol keine OK-Abteilung, die sich traut, gegen die EZB zu ermitteln. Dabei ist das inzwischen völlig unverhohlener Betrug am deutschen Steuerzahler.
'Mazi' sagt
-------------
Zu überlegen braucht Draghi erst gar nicht!
Zypern geht zum ESM und Deutschland überweist innerhalb von 7 Tagen jeden gewünschten Betrag. So sieht es der ESM-Vertrag vor.
-------------
Da sind sie falsch informiert.
Hilfsprogramme des ESM können nur einstimmig, und in Eilfällen nur mit 85% Mehrheit, also nicht gegen die Stimmanteile Deutschlands, verabschiedet werden.
...
Und warum gauben Sie wohl hat Zypern noch keinen Pfennig gesehen obwohl es schon seit etwas sechs Monaten pausenlos "zum ESM geht"?
O-Ton Eurokraten
----------------------
Unterstützung bekam Draghi auch von zufolge von EU-Währungskommissar
Olli Rehn und dem Chef des Europäischen Rettungsschirms ESM, Klaus Regling. Diese argumentierten demnach, dass die beiden größten Banken Zyperns ein ausgedehntes Filialnetz in Griechenland unterhielten. Wären ihre Einlagen nicht mehr sicher, könnte die Verunsicherung der Sparer schnell wieder auf griechische Banken überspringen. Griechenland drohe damit ein ernsthafter Rückfall.
----------------------
Indofern als tatsächliche Ausfälle in Griechenland aus einem Ausfall zypriotischer Banken folgen würden wäre es billiger die Gläubiger der zypriotischen Banken in der Eurozone (teilweise) zu retten als die zypriotischen Banken selbst.
Denn bei einer Rettung der zypriotischen Banken müßte man auch den Teil der Bilanzsumme retten den die Mafia verlieren würde.
Sollte dieses befremdlich unpräzise Argument vom "Überspringen der Verunsicherung der Sparer auf griechische Banken" auf "psychologische" Folgewirkungen abzielen, dann muß man sagen daß man soetwas immer behaupten kann.
Es wird Zeit, die zwanghafte Allesrettung zu beenden.
Insbesondre, wenn die zypriotische Regierung keinem vernünftigen Sanierungskonzept zustimmen will.
Dumm, daß Draghi und Assmussen mit ihrer ELA dann selbst Verluste vermelden müssen.