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Koreakonflikt Nato sucht den Schulterschluss mit Südkorea

Der Konflikt zwischen Nordkorea und seinen Nachbarn schwelt weiter. Nun will das transatlantische Verteidigungsbündnis Nato die Zusammenarbeit mit Südkorea verstärken und fordert eine „globale Antwort“.
01.11.2017 - 12:56 Uhr 1 Kommentar
Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg will mit Südkorea zusammenarbeiten, um den Konflikt mit dem Nachbarn zu entschärfen. Quelle: AFP
Gemeinsame Lösung

Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg will mit Südkorea zusammenarbeiten, um den Konflikt mit dem Nachbarn zu entschärfen.

(Foto: AFP)

Seoul Angesichts des verschärften Konflikts um das Atomprogramm Nordkoreas hat sich Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg für eine stärkere Zusammenarbeit des Atlantischen Bündnisses mit Südkorea ausgesprochen. Mit dem Land unterhalte die Nato eine der längsten Partnerschaften außerhalb Europas, sagte Stoltenberg laut der südkoreanischen Nachrichtenagentur Yonhap am Mittwoch bei einem Treffen mit Südkoreas Außenministerin Kang Kyung Wha in Seoul.

„Mit den Spannungen und den Herausforderungen, die mit Nordkorea verbunden sind, ist es wichtig, dass wir unsere Partnerschaften stärken und entwickeln können.“ Stoltenberg war zu einem dreitägigen Besuch in dem ostasiatischen Land eingetroffen.

Wie zuvor in Japan mahnte er „globale Antworten“ auf die Gefahr durch das nordkoreanische Atom- und Raketenprogramm und andere weltweite Bedrohungen an. „Das ist eine große Herausforderung für Südkorea, das so nahe dran ist, aber es ist auch eine für den Rest der Welt.“ Denn Nordkorea entwickle Raketen mit noch längerer Reichweite, die auch Nordamerika und Europa erreichen könnten, sagte der norwegische Politiker. 

Kang sagte dem Bericht zufolge, Südkorea sei angesichts der „Provokationen“ Nordkoreas auf die Unterstützung der internationalen Gemeinschaft angewiesen. Die Spannungen in der Region hatten sich in den vergangenen Monaten nach neuen Raketentests und einem weiteren Atomtest Nordkoreas verschärft. Wie Japan ist Südkorea dabei, auf der Basis der Allianz mit den USA seine Raketenabwehr zu verstärken.

Wie die USA mit den Südkoreanern Zielschießen üben
Proteste gegen die Raketenabwehr
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Die Menschen in Südkorea protestieren gegen den Aufbau des umstrittenen Raketenabwehrsystems THAAD der USA. Am Mittwoch kam es bei dem Transport von Bauteilen bereits zu Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und der südkoreanischen Polizei. Es gab zahlreiche Verletzte. Die Spannungen im Konflikt mit Nordkorea nehmen weiter zu.

(Foto: dpa)
Manöver in Südkorea
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„Die Welt bewegt sich in Richtung nuklearer Vernichtung“, so bewertet der südkoreanische Politiker Ban Ki-Moon die Lieferung eines weiteren Raketenabwehrsystems. Die USA und Südkorea lassen sich davon nicht beirren und üben weiter ihre Manöver.

(Foto: dpa)
Militärübungen zum Jahrestag
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Zum Jahrestag der nordkoreanischen Armee haben am Dienstag bereits beide Seiten im Korea-Konflikt ihre Stärke präsentiert. Hier beobachtet ein südkoreanischer Soldat den US-Zerstörer USS Wayne Meyer während eines gemeinsamen Manövers. Auch Nordkoreas Volksarmee nahm den Gründungstag zum Anlass, den Ton zu verschärfen. An der Ostküste nahe Wonsan hielt sie laut Medienberichten umfangreiche Schießübungen mit Artilleriegeschützen ab. Das südkoreanische Verteidigungsministerium bestätigte die Berichte.

(Foto: dpa)
Der Flugzeugträger „USS Carl Vinson“
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Der Kampfverband um den US-Flugzeugträger „Carl Vinson“ hielt nach amerikanischer Darstellung weiter Kurs auf Korea. Am Vorabend des Armee-Jubiläums warnte der nordkoreanische Streitkräfteminister Pak Yong Sik, dass Nordkorea auf militärische Aktionen der USA vorbereitet sei.

(Foto: dpa)
US-Atom-U-Boot
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Das US-Atom-U-Boot „USS Michigan“ im Hafen von Busan in Südkorea. Das mit Tomahawk-Marschflugkörpern ausgerüstete U-Boot hat laut einem Sprecher des Verteidigungsministeriums in Seoul allerdings nicht an den gemeinsamen Seemanövern mit Südkorea vor der West- und Ostküste teilgenommen.

(Foto: dpa)
Manöver in Südkorea
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Südkoreanische Kampfflugzeuge bei einem Übungsmanöver von Südkorea und den USA. Die Lage in Südkorea ist äußerst angespannt. Grund sind nicht zuletzt bereits zwei Atomversuche und zahlreiche Raketentests durch Nordkorea.

(Foto: dpa)
Panzerübung
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Am Montag hatte die US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen, Nikki Haley, in einem Interview des Senders NBC gewarnt, Washington könnte zu militärischen Aktionen greifen, sollte Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un von seinem Konfrontationskurs im Streit um das Atomprogramm des Landes nicht einlenken. Hier üben südkoreanische und US-amerikanische Panzer ihre Manöver für den Ernstfall.

(Foto: dpa)


  • dpa
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1 Kommentar zu "Koreakonflikt: Nato sucht den Schulterschluss mit Südkorea"

Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.

  • Der Atlantik ist schließlich auch in Südostasien zu finden. Am Südpol auch und auf dem Mars in den nächsten Jahrzehnten auch.

    Wer den Atlantik sein Zuhause nennt, ist überall willkommen und wenn nicht, dann gibt es ja Waffen, Sanktionen etc.

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