Lenín Moreno im Weißen Haus Trump will Handelsabkommen mit Ecuador schließen

US-Präsident Donald Trump hat den ecuadorianischen Präsidenten Lenín Moreno im Weißen Haus empfangen.
Washington US-Präsident Donald Trump will mit Ecuador ein Handelsabkommen schließen - einem lateinamerikanischen Land, zu dem die USA lange unterkühlte Beziehungen hatten. Trump empfing am Mittwoch Lenín Moreno als ersten ecuadorianischen Präsidenten seit 17 Jahren im Weißen Haus. „Sie haben unglaubliche Produkte. Sie bauen sie an und machen sie so, wie wir sie mögen - und sie brauchen unsere Produkte“, sagte Trump.
Neben „großartigen Deals„ werde auch an militärische Optionen wie dem Kauf militärischer Ausrüstung durch Ecuador gearbeitet, sagte Trump weiter.
Moreno hat sich seit seinem Amtsantritt 2017 um eine Verbesserung des unter seinem linksgerichteten Vorgänger Rafael Correa erkalteten Verhältnisses zu den USA bemüht. Er setzte sich für Zusammenarbeit mit den Amerikanern in Sicherheitsfragen, Wirtschaft und Kultur ein und stellte sich mit den USA und 60 weiteren Ländern hinter den venezolanischen Oppositionsführer Juan Guaidó in dessen Kampf gegen den sozialistischen Präsidenten Nicolás Maduro. 400.000 Venezolaner sind nach Ecuador geflüchtet. Die USA haben Ecuador bei der Bewältigung dieser Zuwanderung mit 72 Millionen Dollar unterstützt.
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