Lösung der Flüchtlingskrise EU zieht magere Zwischenbilanz

Die EU will Flüchtlinge aus Mitgliedstaaten umverteilen.
Brüssel/Berlin In einer Woche beim EU-Gipfel will Kanzlerin Merkel Zwischenbilanz ziehen: Wie weit ist man gekommen mit einer europäischen Lösung der Flüchtlingskrise? Schon heute ist klar, dass die Bilanz ernüchternd ausfallen wird. Der „Migrantenstrom aus der Türkei nach Griechenland“ sei immer noch „viel zu hoch“, heißt es im Entwurf der Gipfelerklärung, der dem Handelsblatt vorliegt.
Um den Strom zumindest in geordnete Bahnen zu lenken, will eine „Koalition der Willigen“ der Türkei nun offenbar Flüchtlingskontingente abnehmen. Außerdem soll die Nato stärker in den Kampf gegen Schleuserbanden in der Ägäis eingebunden werden, wie Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) zum Auftakt eines Treffens des Militärbündnisses in Brüssel sagte. Hauptproblem ist aber weiter die schleppende Umsetzung bereits getroffener Vereinbarungen.
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen