Luftangriff auf Militärflughafen Syrien wirft Israel „Terrorunterstützung“ vor

Trotz ausgehandelter Waffenruhe gibt es in Syrien immer weiter Tote.
Damaskus Die syrische Regierung hat Israel wegen eines mutmaßlichen Luftangriffs auf einen Militärflughafen Unterstützung von Terrorgruppen vorgeworfen. In einem Brief an die Vereinten Nationen schrieb Syriens Außenministerium am Freitag, dass die „israelische Aggression Teil einer langen Serie von Angriffen“ sei.
Zudem warf der Außenminister unter anderem den israelischen, französischen, britischen und amerikanischen Geheimdiensten vor, den Angriff geplant zu haben.
In der Nacht von Donnerstag auf Freitag trafen acht Raketen einen wichtigen Militärflughafen der syrischen Streitkräfte im Westen von Damaskus. Die syrische Regierung und regierungsnahe Medien machten die israelische Luftwaffe für den Angriff verantwortlich. Eine Sprecherin der israelischen Armee sagte der Deutschen Presse-Agentur: „Es gibt keinen Kommentar.“
Bei dem Angriff kurz nach Mitternacht waren ein Gebäude in Brand geraten und vier Personen verletzt worden, wie es aus syrischen Sicherheitskreisen hieß.
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Wie die dpa aus libanesischen Sicherheitskreisen erfuhr, traf der Angriff eine Waffenlieferung für die libanesische Schiitenmiliz Hisbollah, die in Syrien an der Seite von Machthaber Baschar al-Assad kämpft.
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