Macron zum Präsidenten gewählt Ein neuer Hoffnungsträger für Europa

Berlin sollte ein Signal guten Willens nach Paris schicken.
Am europäischen Himmel ist ein neuer Stern aufgegangen: Emmanuel Macron hat die EU und den Euro gerettet. Sowohl die europäische Staatengemeinschaft als auch der gemeinsame Währungsraum wären in akute Gefahr geraten, wenn die Neonationalistin Marine Le Pen die Präsidentschaftswahl in Frankreich gewonnen hätte. Das hat Macron verhindert – und damit nicht nur seinem eigenen Land, sondern ganz Europa einen historischen Dienst erwiesen. Noch nie hat der Ausgang einer französischen Präsidentschaftswahl so viel Erleichterung ausgelöst, nie zuvor schlug dem Wahlsieger so viel Dankbarkeit entgegen – auch aus Deutschland.
So geht diese Wahl mit einer wichtigen Erkenntnis einher – nämlich, dass uns das Schicksal unseres Nachbarn und wichtigsten Partners nicht egal sein kann. Das europäische Boot säuft ab, wenn Frankreich aussteigt. Dann kämen auch die Deutschen gewaltig ins Rudern – politisch wie ökonomisch. Mit Wirtschaftswachstum, stabilen Staatsfinanzen und Vollbeschäftigung könnte es dann ganz schnell vorbei sein im erfolgsverwöhnten größten EU-Staat.
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