Mexiko Gekidnappte Männer sollten mit Drogen handeln

Ein Soldat der mexikanischen Armee auf Patrouille.
Mexiko-Stadt Mexikanische Soldaten haben im Bundesstaat Coahuila an der Grenze zu den USA 61 entführte Männer befreit, die offenbar zur Mitarbeit im organisierten Verbrechen gezwungen werden sollten. Angaben des Verteidigungsministeriums vom Sonntag zufolge trafen die Streitkräfte am Vortag in der Stadt Piedras Negras in einem Haus auf insgesamt 64 Männer.
Drei von ihnen seien Mitglieder krimineller Gruppen gewesen und hätten die 61 Gekidnappten, darunter einen Honduraner, zur Arbeit im Drogenhandel zwingen wollen. Die Männer wurden demnach in mehreren Bundesstaaten des Landes verschleppt. Die Soldaten beschlagnahmten bei ihrem Einsatz zudem sechs Tonnen Marihuana.
Seit die Regierung den mächtigen Drogenbanden im Jahr 2006 den Kampf angesagt hatte, starben im mexikanischen Drogenkrieg mehr als 40.000 Menschen. Eine Reihe von Festnahmen in den vergangenen Jahren und die Ergreifung ranghoher Drogenbosse wirkten sich dabei kaum auf die Gewalt im Land aus.
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