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Militär Russland und Weißrussland planen gemeinsames Manöver im September

Tausende Soldaten sollen an der Übung teilnehmen. Die Ukraine sieht solche Pläne als Bedrohung für die eigene Sicherheit an.
05.08.2021 - 13:08 Uhr Kommentieren
Russland und Weißrussland halte im September ein Militärmanöver ab. Quelle: dpa
Wladimir Putin und Alexander Lukaschenko

Russland und Weißrussland halte im September ein Militärmanöver ab.

(Foto: dpa)

Moskau Russland und sein Nachbarland Weißrussland halten im kommenden Monat ein großangelegtes Militärmanöver über ihre Grenze hinweg ab. An der Übung in beiden Ländern nähmen Tausende Soldaten teil, kündigte das weißrussische Verteidigungsministerium am Donnerstag an. Darunter seien auch kasachische Soldaten. Im Einsatz sollten Panzer, Artillerie und Flugzeuge sein.

Geübt werden solle ein Szenario, nach dem internationale Spannungen bis zu einem Niveau eskalierten, das die Situation in der Region destabilisiere und Aggressionen gegen die Russisch-Weißrussische Union provoziere. Dieser vor über zwanzig Jahren gegründete Staatenbund, der eine Gemeinschaft in Verteidigung, Wirtschaft und Politik anstrebt, ist bis heute praktisch kaum verwirklicht.

Die Ukraine, die im Norden sowohl an Weißrussland als auch an Russland grenzt, hatte bereits im April die Pläne für das Manöver als eine Bedrohung für ihre eigene Sicherheit und die Nato bezeichnet. Das weißrussische Verteidigungsministerium wies dies zurück, die geplanten Übungen stellten keine Bedrohung dar, weder für die europäische Gemeinschaft als Ganzes noch für Nachbarländer.

Das russische Militär demonstriert derzeit auch in der Grenzregion zu Afghanistan seine Stärke. Vor wenigen Tagen hielt es eine gemeinsame Übung mit Usbekistan ab, von diesem Donnerstag an folgt ein trilaterales Manöver mit Tadschikistan und Usbekistan.

Die früheren Sowjetrepubliken Tadschikistan und Usbekistan grenzen im Süden an Afghanistan. Dort treiben die radikal-islamischen Taliban seit Wochen ihre Offensive gegen die vom Westen unterstützte Regierung in Kabul voran.

Mehr: Serbiens Präsident Aleksandar Vucic: „Wir können ohne die EU nicht überleben"

  • rtr
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