HB BAGDAD. Elf Soldaten hätten mutmaßliche Terroristen angegriffen. Keines der Opfer habe nach den Übergriffen medizinische Behandlung benötigt. Alle außer einem Gefangenen seien freigelassen worden. Sollten die zuständigen Kommandeure zustimmen, müssten sich die beschuldigten Militärs vor einem Truppengericht verantworten. Ihre Einheit darf den Angaben zufolge zurzeit nur trainieren.
Soldaten Großbritanniens und der USA sind in eine Reihe von Fällen involviert, in denen Gefangene im Irak misshandelt wurden. Am meisten Aufsehen erregten die sexuellen Erniedrigungen von Insassen des Gefängnisses Abu Ghraib im vergangenen Jahr. Beide Länder streiten ab, dass sie systematisch Häftlinge folterten und sprechen von Einzelfällen, die verfolgt würden.