Militärmanöver Trump will keine „Kriegsspiele“ vor koreanischer Halbinsel
„Derzeit kein Grund für Kriegsspiele“ – Trump will auf Militärmanöver mit Südkorea verzichten
Washington US-Präsident Donald Trump hat klargestellt, dass er die gemeinsamen Militärmanöver mit Südkorea vor der koreanischen Halbinsel abschaffen möchte. „Es gibt derzeit keinen Grund, große Geldbeträge für gemeinsame Kriegsspiele von Südkorea und den USA auszugeben“, schrieb Trump am Mittwoch auf Twitter. Nichtsdestotrotz könnten sie wieder begonnen werden, wenn der US-Präsident sich dazu entschließe, schrieb Trump. „Wenn er das tut, werden sie deutlich größer sein als je zuvor.“
Trump sei der Meinung, „dass seine Beziehung zu Kim Jong Un sehr gut und warmherzig ist.“ Der Präsident machte erneut China hauptsächlich dafür verantwortlich, dass die atomare Abrüstung Nordkoreas nicht voran gehe. Trump habe stark das Gefühl, dass Nordkorea unter großem Druck Chinas stehe, ausgelöst durch den Handelsstreit Chinas mit den USA.
Gleichzeitig versorge China aber das kommunistische und von weltweiten Sanktionen betroffene Land in signifikanter Weise mit Hilfsgütern, darunter Treibstoff, Dünger und andere Rohstoffe sowie mit Finanzen. Dies würde den Fortschritten im Weg stehen.
US-Verteidigungsminister James Mattis hatte im Gegensatz zu Trumps Aussagen erklärt, es gebe derzeit keine Pläne für ein weiteres Aussetzen der Militärübungen mit Südkorea. „Wir haben derzeit keine Pläne, weitere Übungen zu suspendieren“, sagte Mattis am Dienstag bei einer Pressekonferenz im Pentagon.
Jetzt die besten Jobs finden und
per E-Mail benachrichtigt werden.
Die Klarstellung Trumps kommt in einer Zeit wachsender Zweifel an der Ernsthaftigkeit Nordkoreas, die vereinbarte atomare Abrüstung tatsächlich in Angriff zu nehmen. Außenminister Mike Pompeo hatte eine für diese Woche geplante Reise in das isolierte Land auf Geheiß von Trump abgesagt.
Das Kommentieren dieses Artikels wurde deaktiviert.