Mobiles Arbeiten weltweit: Die Zahl der digitalen Nomaden steigt in der Coronazeit in Europa und den USA

New York, Madrid, Bangkok Beim Gespräch mit Simon Plogmann kommt Fernweh auf: Der 34 Jahre alte Medizintechnik-Ingenieur sitzt am Strand von Las Palmas auf Gran Canaria, während er von seinem Leben als Mitarbeiter in der Ferne erzählt. Im Hintergrund tosen die Wellen des Atlantiks.

Der Deutsche arbeitet für ein schwedisches Unternehmen in Stockholm. Der graue Winter dort setzte ihm im Pandemiejahr 2020 besonders zu, sodass er beschloss, eine Zeit lang wegzugehen.

„Es arbeiten ja ohnehin alle aus dem Homeoffice, da ist es egal, ob ich zehn Kilometer oder 1000 Kilometer vom Büro entfernt bin“, sagt er. Plogmann redete mit seinem Chef über drei bis sechs Wochen Arbeit aus dem Ausland. „Er war schnell einverstanden und hat nur eine Bedingung gestellt – dass ich Zugang zu schnellem Internet habe“, so Plogmann.