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Nach Angriff auf Gewerkschaftszentrale Zehntausende demonstrieren in Rom gegen Faschismus

Mehr als 50.000 Menschen haben in Italiens Hauptstadt gegen Rechtsextremismus demonstriert. Zuvor hatten Rechtsradikale ein Gewerkschaftsgebäude angegriffen.
16.10.2021 - 15:55 Uhr Kommentieren
In Italien wird derzeit über ein Verbot der rechtsradikalen Partei Forza Nuova diskutiert. Quelle: dpa
Gewerkschaften demonstrieren gegen Faschismus

In Italien wird derzeit über ein Verbot der rechtsradikalen Partei Forza Nuova diskutiert.

(Foto: dpa)

Rom Eine Woche nach dem Angriff auf den Sitz der Gewerkschaft CGIL in Rom haben Zehntausende Menschen in der italienischen Hauptstadt gegen Faschismus demonstriert.

„Nie mehr Faschismus: für Arbeit, Mitbestimmung und Demokratie“ lautete das Motto der Veranstaltung organisiert von den Gewerkschaftsbünden CGIL, CISL und UIL.

Zur Kundgebung kamen Medienberichten zufolge mehr als 50.000 Menschen.

Nach Angaben der Gewerkschaften standen etwa 800 Busse und zehn Sonderzüge in ganz Italien bereit, um die Menschen in die Hauptstadt zu bringen. Mit Fahnen und Bannern zogen Tausende Gewerkschaftsanhänger und verschiedene linke Gruppen durch die Straßen um den Veranstaltungsort an der Piazza di San Giovanni in Laterano unweit des Kolosseums.

Nach den Ausschreitungen eine Woche zuvor während der Demonstration gegen die erweiterten Corona-Regeln in Italien waren am Samstag zahlreiche Polizeieinheiten und Hubschrauber im Einsatz.

Zehntausende Gewerkschafter demonstrieren in Rom gegen Rechtsextremisten

Am Rande hatten damals unter anderem Mitglieder der rechtsradikalen Partei Forza Nuova den CGIL-Sitz attackiert. Bei den Protesten gab es mehrere Verletzte.

Italiens Politik diskutiert derzeit über die Auflösung der Partei. CISL-Generalsekretär Luigi Sbarra forderte auf der Kundgebung, schnell beim Auflösen neofaschistischer und neonazistischer Organisationen voranzuschreiten.

Italien gedachte am Samstag auch einer Razzia durch die Nazis vor 78 Jahren in Rom, in deren Folge mehr als 1000 Juden in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert wurden.

Mehr: Demos und Streiks gegen 3G-Pflicht

  • dpa
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