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Nach Anschlag in Grosny Russland ermittelt gegen Ukrainer

In Tschetschenien gehen Bomben hoch und die Ukraine soll es gewesen: In der Logik der russischen Regierung haben Kiewer Parlamentarier den Terror in Grosny finanziert. Stichhaltige Beweise sind im Kaukasus Mangelware.
06.12.2014 - 11:47 Uhr Kommentieren
Früher Alltag, heute die Ausnahme: Ein ausgebranntes Auto nach einem Terroranschlag in Grosny. Quelle: dpa

Früher Alltag, heute die Ausnahme: Ein ausgebranntes Auto nach einem Terroranschlag in Grosny.

(Foto: dpa)

Moskau Zwei Tage nach dem Anschlag mit mehr als 20 Toten im Konfliktgebiet Nordkaukasus ermittelt die russische Justiz gegen drei ukrainische Abgeordnete wegen Unterstützung von Terroristen. Die Vertreter der Obersten Rada in Kiew hätten die blutige Gewalt von Islamisten gegen russische Polizisten öffentlich gerechtfertigt, teilte die oberste Ermittlungsbehörde am Samstag in Moskau mit. Bei dem Blutbad am vergangenen Donnerstag in der tschetschenischen Hauptstadt Grosny starben 14 Polizisten und 10 Terroristen.

Die Ermittlungsbehörde in Moskau schrieb von der in Kiew regierenden Volksfront-Partei Juri Berjosa und Andrej Lewus sowie von der Radikalen Partei Juri Mossijtschuk zur Fahndung aus. Terroristen und ihre Helfer würden in Russland entweder verurteilt oder im Fall von Gegenwehr „vernichtet“, sagte Behördensprecher Wladimir Markin. Gefunden werde jeder - egal, an welchem Ort der Welt, sagte er.

Nach dem schwersten Anschlag dieses Jahres in Russland verglichen viele Ukrainer ihren blutigen Konflikt mit Separatisten im Donbass mit der Lage im früheren Kriegsgebiet Tschetschenien. Dort streben Islamisten nach einem unabhängigen Kaukasus-Emirat.

Tschetscheniens Republikchef Ramsan Kadyrow beschuldigte ukrainische Nationalisten, die Islamisten finanziell zu unterstützen. Im Tschetschenien-Krieg hätten auch Ukrainer gegen russische Sicherheitskräfte gekämpft.

  • dpa
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