Auf dem Pariser Boulevard Champs-Élysées schießt ein Islamist mit einem Sturmgewehr in einen Polizeiwagen. Ein Beamter wird getötet, zwei weitere Polizisten und eine deutsche Passantin werden verletzt. Die Polizei erschießt den Angreifer, die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) reklamiert die Attacke für sich.
Ein gekaperter Lastwagen rast in einer Einkaufsstraße erst in eine Menschenmenge und dann in ein Kaufhaus. Fünf Menschen werden getötet, 15 verletzt. Noch am selben Tag nimmt die Polizei einen 39-jährigen Usbeken unter Terrorverdacht fest.
Ein Attentäter steuert ein Auto absichtlich in Fußgänger auf einer Brücke im Zentrum Londons und ersticht anschließend einen Polizisten. Von den Opfern auf der Brücke erliegen vier ihren Verletzungen. Sicherheitskräfte erschießen den Täter.
Auf dem Flughafen Orly versucht ein Mann, einer patrouillierenden Soldatin das Gewehr zu entreißen, und wird erschossen. Erst Anfang Februar war nahe dem Louvre-Museum ein Ägypter niedergeschossen worden, der sich mit Macheten auf eine Militärpatrouille gestürzt hatte.
Kurz vor Weihnachten wird die Hauptstadt zum Ziel eines Terroranschlags. Zwölf Menschen kommen um, als ein IS-Anhänger einen gekaperten Lkw in einen Weihnachtsmarkt steuert. Wenige Tage später wird der 24 Jahre alte Tunesier bei einer Polizeikontrolle nahe Mailand erschossen.
Ein Attentäter rast mit einem Lastwagen auf der Strandboulevard in eine Menschenmenge. Mindestens 86 Menschen sterben. Der IS ist nach Angaben seines Verlautbarungsorgans Amak für den Anschlag verantwortlich.
Mit mehreren Bomben töten islamistische Attentäter am Flughafen der belgischen Hauptstadt und in einer Metrostation 32 Menschen.
Ein Selbstmordattentäter des IS zündet im historischen Zentrum mitten in einer deutschen Reisegruppe eine Bombe und reißt zwölf Deutsche mit in den Tod.
Bei einer koordinierten Anschlagsserie am Stade de France, mehreren Restaurants und dem Musikklub „Bataclan“ töten IS-Anhänger 130 Menschen, Hunderte werden verletzt.
Ein arabischstämmiger 22-Jähriger feuert auf ein Kulturcafé, ein Mann stirbt. Vor einer Synagoge erschießt der Attentäter einen Wachmann, bevor ihn Polizeikugeln tödlich treffen.
Bei einem Attentat auf das Satiremagazin „Charlie Hebdo“ und einen koscheren Supermarkt sterben 17 Menschen. Die beiden Täter kommen später bei einer Polizeiaktion ums Leben. Zu dem Anschlag bekennt sich die Terrororganisation Al-Kaida.
Im Jüdischen Museum erschießt ein französischer Islamist vier Menschen. Kurz darauf wird er festgenommen. Als selbst ernannter „Gotteskrieger“ hatte er zuvor in Syrien gekämpft.
Vier Islamisten mit britischem Pass zünden in der U-Bahn und einem Bus Sprengsätze. 56 Menschen sterben, etwa 700 werden verletzt.
Bei islamistisch motivierten Bombenanschlägen auf Pendlerzüge sterben in der spanischen Hauptstadt 191 Menschen, rund 1500 werden verletzt.
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Herr Tirk Nüller - 23.05.2017, 10:12 Uhr
Schön wäre es, wenn es einen friedlichen Islam geben würde.
und genau da ist des Pudels kern, der Islam wird für politische Zwecke missbraucht, und das durch die Bank.
Solange wir zulassen, dass der Islam in unseren westlichen Ländern von den arabischen Staaten mit Machtphantasien finanziert und gesteuert werden, wird es immer schlimmer werden. Ob das nun Saudi-Arabien (mit dem Wahabismus) oder die Türkei ist, ist dabei egal.
Die Türkei hat vor ca. 10 jahren begonnen, den Islam zu politisieren und sich rückwärtsgewandt zu bewegen.
Solange wir in Deutschland so dämlich sind, mit einem Verband in großem Stil zusammenzuarbeiten, der sich nicht von der Verherrlichung eines Selbstmordattentäters in einem Kindercomic, herausgegeben von der türkischen Religionsbehörde, heftigst distanziert, sonder stillschwiegend hinnimmt und damit eindeutig fördert, solange sind wir doch selber Schuld. Dann noch die Spitzelaktivitäten.....
Allein das wäre ein Grund für mich, diesen Verband zu verbieten.
Imame müssen in Deutschland ausgebildet werden, sie müssen in deutscher Sprache predigen. Vorher gibt es keine Integration und schon erst recht keinen friedlichen liberalen Islam. Das gilt für jede Religion.
Die Finanzierung von Gebäuden/Vereinen jeglicher Religion aus dem Ausland muss verboten werden.
Meist sind diese Attentäter vorher schon straffällig geworden. Im Falle von ausländischen Straftätern ist die bedingungslose Abschiebung mit Abschiebehaft bis zur Abschiebung anzuordnen.
Ausländische Straftäter sind nach der Verurteilung sofort abzuschieben, lebenslanges Einreiseverbot. Sollten Sie jemals wieder in deutschen Boden betreten, wird die Haftstrafe vollzogen, zur Bewährung ausgesetzte Strafen werden voll gültig und wieder sofortige Abschiebung.
Alternative, wir finanzieren die Gefängisse in deren Heimatländern, damit sie ihre Strafe dort absitzen, natürlich nach Standard des Heimatlandes.
@ Frau Ursula Neumann23.05.2017, 11:39 Uhr
"An die werten Kommentatoren hier (Herr Zuehlke ausdrücklich ausgenommen)
Na, im Legen zu kurz gekommen? Unter der Knute der Gattin? Hört sich so an."
Vielleicht stehen die vielen, die Hetze verbreiten und Kriege beginnen, unter der Knute ihrer Frauen. Ihr Beitrag hört sich so an, als ob an der uralten These, dass das Böse erst durch das Weib in die Welt gekommen ist, doch was wahres dran sein könnte.
"Sie sollten eines bedenken: Sie, und zwar sie ganz persönlich, bereiten mit Ihrer Hetze und Geiferei dem Extremismus den Boden."
Diese Aussage ist eine Frechheit. Noch darf man in D seine Meinung sagen. Terrorismus bekämpft man nicht, in dem man seine Augen vor den Problemen verschließt, sondern indem man die vorhandenen Probleme bekämpft. Dazu gehört auch, dass man diese Probleme deutlich benennt. Legen Sie also bitte Ihr Nudelholz wieder in die Küche und tolerieren Sie, dass auch mal der eine oder andere Kommentar nicht Ihren Vorstellungen entspricht. Meinen übrigens auch nicht.
@G. Nampf 23.05.2017, 11:43 Uhr
Wir sind bunt, friedlich, tolerant und retten die Welt - auch wenn wir selbst dabei untergehen.
Sie schreiben nun dazu: "Unabhängig von dem Vorkommnis in Manchester: Volle Zustimmung."
Ganz offensichtlich haben Sie den Zusammenhang meiner Aussage nicht verstanden - denn wer freut sich schon auf den eigenen Untergang?
Das Einzige, was die Bevölkerung wirklich wirksam vor solchen furchtbaren, sinn- und wahllosen Massakern schützen kann, ist - neben (nicht mit Vorurteilen und Hysterie zu verwechselnder!) Aufmerksamkeit der Bürger - einstweilen eine barrierefrei und schnell funktionierende Zusammenarbeit der Nachrichtendienste, innerhalb derer sich alle aufeinander verlassen können.
Und langfristig eine demokratischere, vor allem aber: unaufgeregtere (und stattdessen durchdachtere) Politik.
Da hier ja viele einfache Lösungen von "Antiislamisten" angeboten werden. Hier noch eine. Machen wir es wie Herr Trump, wir heimsen einen 300 Milliarden $ Auftrag in Saudiarabien ein und verkaufen die Waffenlieferungen als Beitrag zu Terrorbekämpfung. ( Rheinmetallaktien entwickeln sich im Augenblick prächtig.) Wohlwissen, dass dieses Königreich und seine wahhabitischen Religionführer weltweit Millionenbeträge an Salafisten senden. Diese sind übrigens führend im Radikalisieren von jungen Muslimen in Europa. Der CIA finazierte auch zur Zeiten der russischen Besetzung Afghanistans die Taliban, will davon aber nur ungerne hören -ist aber offensichtlich lernresist.
Es gibt kein arbisches Öl ohne Araber und wer nicht lernt in einer immer kleineren Welt ehrlich zu teilen fördert Gewalt, in Syrien , im Irak, in der Sahelzone und auch hier.
@Paul Kersey
Stimmt alles, ausserdem ist es wenig hilfreich Waffen in alle Welt zu exportieren und Diktatoren und sogenannte "Freiheitskaempfer" und "moderate Rebellen" zu unterstuetzen. Sadam Hussein und Bin Laden waren unsere Jungs. Dazu kommen noch Diktatoren aus Vergangenheit und Gegenwart wie der Schah, Erdogan, das Haus Saud, Israel und diverse andere durchgeknallte Potentaten. Am besten waere es diese Leute einfach machen lassen ohne sich einzumischen. Die sollen machen was sie wollen, wir haben genug Probleme im eigenen Land.
Die Reihe der Anschläge setzt sich fort und sie wird mit diesem Anschlag nicht enden.
Eine realistische Möglichkeit, solche terroristischen Anschläge auszuschließen, gibt es nicht.
Jetzt gibt es Leute, die meinen die Lösung darin zu sehen, Menschen nach Religion, Rasse, Ethnie, Herkunft, sozialem Stand usw. zu sortieren. Das ist selbstverständlich Quatsch.
Da die Menschheit sich gerade erst am Beginn ihrer Entwicklung befindet, kann man sie eher in Idioten und Vollidioten einteilen. Terroristen gehören zu den Vollidioten.
@ Paul Kersey 23.05.2017, 11:56 Uhr
- "Zuviele der Attentäter haben westeuropäische Staatsbürgerschaften. "
Genau hier fängt der Fehler an. Und da man den Fehler kennt, muß man ihn nicht fortlaufend wiederholen und noch mehr dieser Leute ins Land holen.
- "Dass das so ist, liegt an der "glorreichen" kolonialen Vergangenheit insbesondere der Franzosen, Briten und Belgier. Die Folgen waren damals nunmal nicht abzusehen, wie das in der Geschichte ja andauernd vorkommt."
In D lassen sich diese Folgen sehr wohl absehen , eben weil man sie in GB und F sehr gut sehen kann. Ud es ist auch nicht so, daß wir in D keine eigenen Erfahrungen (z. B. mit türkischen Einwanderern) haben.
@Gurcae
Japan hat Asien selbst jahrzentelang mit Terror überzogen. Mit Little Boy und Fat Man hat man Japan auf Zwerrgenmaß zurückgebombt. Seit dem spielt Japan militärisch eine untergeordnete Rolle auf dieser Welt und sie haben keinen Kolonialsmus im Nahen Osten oder in Nordafrika betrieben. Deshalb werden sie vielleicht (noch) verschont.
@Pier Ich meine damit ja auch nur, dass ich mein Haus nicht sperrangelweit aufstehen lassen kann, sonst gelte ich im Sinne des Waffenrechts als nicht zuverlässig.
Der islamistische Terror lässt sich in Westeuropa nicht dadurch eliminieren, dass man aller Kriegsflüchtlinge rausschmeisst.
Zuviele der Attentäter haben westeuropäische Staatsbürgerschaften. Dass das so ist, liegt an der "glorreichen" kolonialen Vergangenheit insbesondere der Franzosen, Briten und Belgier. Die Folgen waren damals nunmal nicht abzusehen, wie das in der Geschichte ja andauernd vorkommt. Rein hypothetische Frage: Was wäre, wenn es keinen Kolonialismus gegeben hätte und keine künstlichen Staaten im Nahen Osten am Reissbrett konstruiert worden wären, bei denen man zum Beispiel das kurdische Volk in vier Nationen zerrissen hat? Der Westen ist selbst Schuld an seinem Unglück und zwar seit 500 Jahren.