Demonstranten in Hongkong schützen sich mit Schirmen vor Regen oder Tränengas: Es ist von der „Regenschirm-Revolution“ die Rede. Andere Volksbewegungen mit ungewöhnlichen Namen:
In der „Nelken-Revolution“ stürzten 1974 portugiesische Offiziere Diktator Antonio Salazar.
Der Begriff „stille Revolution“ beschrieb den reibungslosen Übergang vom Einparteienstaat zur Demokratie in Ungarn 1989.
In der „samtenen Revolution“ brachte die tschechoslowakische Bürgerrechtsbewegung 1989 die kommunistische Herrschaft zu Fall.
Die friedliche „Rosen-Revolution“ fegte 2003 in Georgien Präsident Eduard Schewardnadse aus dem Amt.
Binden und Fahnen der Oppositionsbewegung gegen Viktor Janukowitsch gaben der „orangenen Revolution“ in der Ukraine 2004 ihren Namen.
In der mittelasiatischen Republik Kirgistan erzwangen 2005 Massendemonstrationen der „Tulpen-Revolution“ einen Machtwechsel.
Mit der „Jasmin-Revolution“ in Tunesien begann 2010 der Arabische Frühling.
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