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Nach Staatsstreich USA setzen Ministerien und Armeekonglomerate in Myanmar auf schwarze Liste

Mit den auf der Liste stehenden Firmen kontrolliert das Militär große Teile der Wirtschaft Myanmars. Das US-Ministerium will zudem weitere Maßnahmen prüfen.
05.03.2021 - 03:48 Uhr Kommentieren
Als Antwort auf die gewaltsame Niederschlagung der friedlichen Proteste führte US-Präsident Joe Biden im vergangenen Monat Sanktionen gegen Myanmar ein. Quelle: AFP
Polizisten zielen mit ihren Gewehren auf Protestierende in Myanmar

Als Antwort auf die gewaltsame Niederschlagung der friedlichen Proteste führte US-Präsident Joe Biden im vergangenen Monat Sanktionen gegen Myanmar ein.

(Foto: AFP)

Washington Die USA sanktionieren die Armee Myanmars erneut und haben zwei Ministerien sowie die wichtigsten Militärkonglomerate auf eine schwarze Liste für den Handel gesetzt. „Wir werden nicht zulassen, dass das burmesische Militär weiterhin Zugang zu Gütern hat, die den Exportvorschriften unterliegen,“ erklärte das US-Handelsministerium am Donnerstag (Ortszeit).

Die beiden Firmen, die auf der schwarzen Liste stehen – Myanmar Economic Corporation und Myanmar Economic Holdings Limited – gehören zu den Top-Konglomeraten des Militärs, das durch die Holdingfirmen und ihre Tochtergesellschaften große Teile der Wirtschaft Myanmars kontrolliert. Die Sanktionen gelten auch für das Verteidigungs- und das Innenministerium des Landes, zusätzlich soll Myanmar Exportkontrollbeschränkungen für „militärische Endverwendung“ auferlegt bekommen. Das US-Ministerium will außerdem weitere Maßnahmen prüfen.

US-Präsident Joe Biden führte im vergangenen Monat Sanktionen gegen Myanmar ein. Die Maßnahmen gelten als Antwort auf die gewaltsame Niederschlagung der friedlichen Proteste gegen die Machtübernahme des Militärs. Die Polizei löst Demonstrationen weiterhin mit Tränengas und Schüssen in mehreren Städten des Landes auf. Die Vereinten Nationen berichten, dass seit dem Putsch am 1. Februar mindestens 54 Demonstranten getötet und mehr als 1700 Menschen wurden verhaftet wurden.

Mehr: Wut der Protestler trifft Geschäftspartner der Generäle: Ausländische Investoren ziehen sich zurück

  • rtr
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