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Nachfolge von Roberto Azevedo EU wünscht sich Europäer als neuen Chef der Welthandelsorganisation

EU-Handelskommissar Hogan fordert, dass Europa einen eigenen Kandidaten für den WTO-Vorsitz aufstellt. Infrage kommt die spanische Außenministerin.
29.05.2020 - 00:02 Uhr Kommentieren
EU-Handelskommissar Hogan wünscht sich einen Europäer an der Spitze der WTO. Quelle: Reuters
Phil Hogan

EU-Handelskommissar Hogan wünscht sich einen Europäer an der Spitze der WTO.

(Foto: Reuters)

Brüssel Europa sollte nach den Worten von EU-Handelskommissar Phil Hogan einen eigenen Kandidaten für die Nachfolge des scheidenden Chefs der Welthandelsorganisation WTO, Roberto Azevedo, aufstellen. Ein Europäer an der Spitze der WTO wäre „wundervoll“, sagte Hogan am Donnerstag. Dies gelte „gerade in einer Zeit, wo die Organisation reformiert, effektiver und effizienter gemacht werden muss, um die Regeln an die neuen Realitäten des 21. Jahrhunderts anzupassen.“ Der Brasilianer Azevedo scheidet Ende August aus dem Amt, ein Jahr früher als ursprünglich geplant.

Ein Name, den Experten im Zusammenhang mit der Nachfolge immer wieder nennen, ist der der spanischen Außenministerin Arancha Gonzalez Laya. Sie war Stabschefin unter dem ehemaligen WTO-Chef Pascal Lamy. Sie sagte Reuters am Donnerstag, sie habe genügend zu tun und widme sich zu hundert Prozent dem Dienst an ihrem Land in den schwierigen Zeiten der Coronakrise. „Es ist ein Prozess, der kaum begonnen hat - eine Diskussion, die die EU führen muss.“ Nominierungen für den Posten sind zwischen dem 8. Juni und dem 8. Juli möglich.

Drei der bisher sechs Generaldirektoren der WTO kamen aus Europa, die übrigen aus Thailand, Brasilien und Neuseeland. Dies erhöht den Druck, dieses Mal einen Afrikaner auf den Spitzenposten der WHO zu wählen.

Der Auswahl-Prozess dürfte allerdings nicht einfach werden in einer Zeit der weltweiten Spannungen, die noch durch die Coronavirus-Pandemie verschärft werden. Die Handelsbeziehungen zwischen den Großmächten USA und China sind stark belastet, der Protektionismus nimmt zu.

Mehr: Flucht aus der Globalisierung: Das Coronavirus verändert die Weltwirtschaft

  • rtr
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