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Niederlande König Willem-Alexander dankt Mutter Beatrix

In seiner ersten Thronrede findet der neue niederländische König Willem-Alexander persönliche Worte. Doch seine Rede enthält auch eine bittere Botschaft für das Volk. Denn es muss weiter gespart werden.
17.09.2013 - 16:04 Uhr Kommentieren
König Willem-Alexander mit seiner Frau der Königin Maxima winken nach der Rede dem Volk zu. Die Thronrede stand im Zeichen der seit fünf Jahren andauernden schweren Wirtschaftskrise. Quelle: ap

König Willem-Alexander mit seiner Frau der Königin Maxima winken nach der Rede dem Volk zu. Die Thronrede stand im Zeichen der seit fünf Jahren andauernden schweren Wirtschaftskrise.

(Foto: ap)

Den Haag Der niederländische König Willem-Alexander hat zum ersten Mal mit der Thronrede des parlamentarische Jahr in Den Haag eröffnet. Mit ungewöhnlichen persönlichen Worten begann das Staatsoberhaupt die traditionelle Rede am Dienstag.

Er dankte seiner Mutter Beatrix. „Sie hat sich 33 Jahre lang mit viel Pflichtbewusstsein, Wärme und tief empfundenem Engagement für das Königreich und all seine Bewohner eingesetzt, in guten und in schlechten Zeiten.“ Beatrix hatte am 30. April abgedankt.

Nach 126 Jahren mit Frauen auf dem Thron war dies auch das erste Mal, dass ein König die Pläne der Regierung für das kommende Jahr vorstellte. An seiner Seite saß bei der feierlichen Zeremonie im Rittersaal des Parlaments auch erstmals Königin Máxima, gekleidet in eine lange goldfarbene Robe.

Die Thronrede, die traditionell am dritten Dienstag im September dem 'Prinsjesdag' gehalten wird, stand im Zeichen der seit fünf Jahren andauernden schweren Wirtschaftskrise. „Die Folgen werden immer stärker fühlbar,“ sagte der König. Vor den Mitgliedern beider Kammern des Parlamentes kündigte er zusätzliche Sparmaßnahmen von insgesamt sechs Milliarden Euro an.

Es gebe zwar erste Signale, dass das Ende der weltweiten Krise in Sicht sei, betonte Willem-Alexander. Doch seien in den Niederlanden einschneidende Strukturreformen bei den Sozialleistungen und auf dem Arbeitsmarkt notwendig. Zuvor hatte die Koalition aus Rechtsliberalen und Sozialdemokraten bereits Einsparungen von 12 Milliarden Euro beschlossen.

Der König erinnerte auch an den Tod seines Bruders Friso und dankte für das Mitgefühl und die Unterstützung aus dem ganzen Land. Friso war im August nach 18 Monaten im Koma - Folge eines Lawinenunglücks beim Skifahren - gestorben.

  • dpa
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