Premium Nordirland-Frage EU und Großbritannien steuern auf einen Handelskrieg zu

In Großbritannien gehen Gegner des Nordirland-Protokolls auf die Straße.
Brüssel, London David Frost ist Boris Johnsons Mann fürs Grobe. Der bullige Brexit-Minister wird immer dann vorgeschickt, wenn der britische Premier die Auseinandersetzung mit der EU sucht. Am Dienstag war es wieder so weit.
Frost trat in der britischen Botschaft in Lissabon vor die Kameras und gab sich kämpferisch. Das Nordirlandprotokoll verursache „ernsthafte Turbulenzen“ in der Provinz und müsse neu verhandelt werden, sagte er. Man brauche „bedeutende Änderungen“. Die bisherigen Nachbesserungen der EU reichten nicht aus. Unter anderem müsse die Rolle des Europäischen Gerichtshofs in Nordirland beschnitten werden.
Deshalb habe er eine neue Version des Protokolls an die EU-Kommission übermittelt. Er hoffe, dass dies eine Basis für die weiteren Gespräche bilden könne. Es gebe nur ein kurzes Zeitfenster, um eine Krise zu verhindern, sagte Frost. Als Deadline wird in London Mitte November genannt.
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App für 4 Wochen kostenlos.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie Zugriff zu diesem und jedem weiteren Artikel im
Web und in unserer App.
Sie sind bereits registriert? Jetzt einloggen