Obamas Ex-Sicherheitsberater Antony Blinken „Eine Krise der Glaubwürdigkeit“

„Die Iran-Entscheidung macht die Nuklear‧konfrontation mit Nordkorea schwieriger.“
Washington Als zweithöchster Diplomat der USA spielte Antony Blinken bei den Verhandlungen über den Atomdeal mit Iran eine wichtige Rolle. Nun sieht er hilflos zu, wie Donald Trump die außenpolitischen Errungenschaften der Obama-Regierung niederreißt.
Herr Blinken, erst der pazifische Handelspakt TPP, dann das Pariser Klimaabkommen und jetzt womöglich der Atomdeal mit Iran: Präsident Trump lässt einen Vertrag nach dem nächsten platzen. Wer soll sich da noch auf Verhandlungen mit den USA einlassen?
Der Präsident hat eine Glaubwürdigkeitskrise heraufbeschworen. Die Bedeutung unserer Zusagen steht infrage, überall, in jedem Abkommen. Jeder, der sich mit den USA auf ‧Geschäfte einlässt, muss sich fragen, ob unsere Unterschrift mehr wert ist als das Blatt, auf dem sie steht. Die Folgen sind gravierend. Die Iran-Entscheidung macht es noch schwerer, eines unserer größten Probleme zu lösen: die Nuklearkonfrontation mit Nordkorea.
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