Premium Ostsee-Gaspipeline Fertigstellung von Nord Stream 2: Amtshilfe für Gazprom empört die USA

Mecklenburg-Vorpommern ist für die Inbetriebnahme der umstrittenen Ostseepipeline.
Brüssel, Washington Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern ist stärker in die Bemühungen zur Inbetriebnahme der umstrittenen Ostseepipeline Nord Stream 2 involviert als bisher bekannt. Nach Informationen des Handelsblatts aus amerikanischen Regierungskreisen ist die von der Landesregierung und der Nord Stream 2 AG gegründete Stiftung „Klima- und Umweltschutz“ Besitzerin eines Schiffes, das an den letzten Arbeiten zur Fertigstellung der Leitung beteiligt ist. Dabei handelt es sich um das „Blue Ship“, das auch im jüngsten Sanktionsbericht der US-Regierung an den Kongress auftaucht.
Der Bericht nennt die Stiftung nicht direkt, weist aber darauf hin, dass das Schiff einer Organisation gehöre, die mit der „deutschen Regierung“ verbunden sei. In Washington wird derzeit darüber diskutiert, ob neue Strafmaßnahmen gegen Nord Stream 2 verhängt werden sollen. Der transatlantische Sanktionsstreit, der eigentlich schon beigelegt zu sein schien, geht damit in eine neue Runde.
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